• In Deutschland verkaufen mittlerweile 640 Lebensmittelunternehmen mehr als 1.000 Marken mit der Nährwertkennzeichnung Nutri-Score.
  • Damit habe die Zahl der für den Nutri-Score registrierten Marken erstmals einen vierstelligen Bereich erreicht.
  • Das berichteten Zeitungen der Funke-Mediengruppe unter Berufung auf das Bundes-Landwirtschaftsministeriums.

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In Deutschland verkaufen mittlerweile 640 Lebensmittelunternehmen mehr als 1.000 Marken mit der Nährwertkennzeichnung Nutri-Score. Damit habe die Zahl der für den Nutri-Score registrierten Marken erstmals einen vierstelligen Bereich erreicht, berichteten die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochausgaben) unter Berufung auf das Bundes-Landwirtschaftsministerium.

Nutri-Score bietet Orientierung beim Kauf von Nahrungsmitteln

Bundesernährungsminister Cem Özdemir (Grüne) will die Kennzeichnung dem Bericht zufolge noch weiterentwickeln: "Am Regal muss der Griff zum gesünderen Produkt die einfache Wahl sein. Der Nutri-Score bietet dabei eine gute Orientierung, die wir in Zukunft auf wissenschaftlicher Grundlage noch aussagekräftiger machen wollen", sagte der Grünen-Politiker den Funke-Zeitungen. Gemeinsam mit anderen europäischen Partnern setze er sich zudem für die Einführung eines EU-weiten Nutri-Scores ein.

Seit mehr als zwei Jahren können Unternehmen in Deutschland die Nutri-Score-Nährwertkennzeichnung für ihre Produkte nutzen. Die fünfstufige Farb-Buchstabenkombination der Nährwert-Ampel, die auf Verpackungen aufgedruckt wird, reicht von einem grünen A bis zum roten E. Sie soll es Verbrauchern auch möglich machen, verschiedene Produkte innerhalb einer Produktgruppe miteinander zu vergleichen. Ungünstig ist die Bewertung, wenn zu viele Fette, Zucker oder Salz in einem Lebensmittel enthalten sind.

Nutri-Score wurde von unabhängigen Wissenschaftlern entwickelt

Der Nutri-Score wurde von unabhängigen Wissenschaftlern entwickelt. Die Kennzeichnung wird bislang in Deutschland, Belgien, Frankreich, Luxemburg und in der Schweiz verwendet. (afp/mit)

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