Die Zinsen sind zur Freude aller Sparerinnen und Sparer gestiegen. Die Zeitschrift "Finanztest" hat die jüngsten Zinsauswertungen herausgefunden und die besten Konditionen zusammengefasst.
Diese Zinsanstiege dürften vielen Sparerinnen und Sparern gefallen: beim jederzeit verfügbaren Tagesgeld sind Anfang Mai mehr als drei Prozent drin, beim Festgeld sind es bei einjähriger Laufzeit 3,5 Prozent. Das hat die Zeitschrift "Finanztest" (6/2023) in ihrer jüngsten Zinsauswertung herausgefunden.
Kaum Zinsunterschied zur mehrjährigen Festgeldanlage
3,5 Prozent Zinsen auf einjähriges Festgeld bietet zum Beispiel die My Money Bank, die damit Spitzenreiter im "Finanztest"-Ranking ist. Mit 3,4 Prozent Zinsen liegen die J&T Direktbank und die Orange Bank nicht weit dahinter. Noch Ende Januar musste das Ersparte für 3,5 Prozent Jahreszins noch mindestens für vier Jahre angelegt werden.
Dafür ist ein Zinsunterschied zur mehrjährigen Festgeldanlage aktuell kaum wahrnehmbar, sich mehr als drei Jahre zu binden lohnt schon gar nicht. Denn ab drei Jahren Anlagedauer bietet die Orange Bank 3,7 Prozent Zinsen - so viel wie keine andere Bank im Vergleich. Selbst bei längerer Laufzeit bleibt diese Marke unangefochten. Die My Money Bank und auch die J&T Direktbank bieten immerhin bereits bei zwei Jahren Laufzeit 3,6 Prozent Zinsen jährlich.
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Die besten Konditionen gibt's bei Lockangeboten
Beim Tagesgeld hat die J&T Direktbank die Nase weit vorn. Dort gibt es für Sparerinnen und Sparer drei Prozent Zinsen jährlich. Die Ikano Bank mit 2,51 Prozent und die Leaseplan Bank mit immer noch guten 2,3 Prozent Zinsen haben trotzdem deutlich das Nachsehen. Diese jeweiligen Zinssätze sind bis Jahresende garantiert.
Noch bessere Konditionen sind nur bei Lockangeboten zu bekommen. Die Renault Bank etwa bietet Kundinnen und Kunden 3,3 Prozent Jahreszins aufs Tagesgeld - allerdings nur für drei Monate garantiert. Die DHB Bank verspricht ihre 3,25 Prozent zumindest für sechs Monate. (dpa/mak)
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