• Der Lebensmittelhandel wird immer mehr zum Bargeldversorger.
  • In einer Studie wurde nun ermittelt, wer die Kosten für das Geldabheben an der Supermarktkasse trägt.

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Egal ob an der Supermarktkasse, beim Bäcker oder in der Drogerie: Für eine Bargeldabhebung muss man längst nicht mehr extra zum Bankautomaten gehen. Viele Einzelhandelsunternehmen bieten ihren Kunden inzwischen diesen Service an.

Doch wer trägt am Ende die Kosten dafür? Das EHI Retail Institute e. V. in Köln hat das mit einer Studie untersucht.

Lebensmittelhandel wird zum "Bargeldversorger"

Laut der Studie rutschen Supermärkte oder Bäckereien neben ihrem Alltagsgeschäft immer mehr in die Rolle des "Bargeldversorgers". Die Ursache sehen die Forschenden in der Corona-Pandemie und mangelnden Bankautomaten.

So bekommt man im Supermarkt Bargeld

Die Auszahlung wird in der Regel über eine spezielle Funktion der Girocard der Kunden ausgeführt. Meist ist der Service an einen Mindesteinkaufsbetrag geknüpft. In den vergangenen Jahren hätten die Unternehmen ihre Systeme aufgerüstet. Viele böten neben der konventionellen Technologie auch kontaktlose Alternativen, wie etwa PaybackPay, PayPal oder AliPay an. Im Durchschnitt heben die Kunden demnach 95 Euro ab.

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Wer trägt die Kosten für das Geldabheben im Supermarkt?

Wer neben zunehmenden Kartenzahlungen noch auf Bargeld zurückgreift, der weiß, dass dies an Automaten fremder Banken meist Geld kostet. Doch wer trägt die Kosten für den Bargeldbezug an der Kasse?

"Für diesen zusätzlichen, handelsfremden Service zahlen die Unternehmen im Schnitt 0,13 Prozent an ihre Dienstleister", wird in der EHI-Studie berichtet. Eine 95 Euro Bargeldabhebung kostet den Supermarkt also durchschnittlich zwölf Cent.

Dass die Unternehmen diese Kosten plus Investitionen in eine technisch aufwendige Infrastruktur auf sich nehmen, lässt sich vermutlich mit der dadurch wachsenden Kundenbindung begründen.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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