Berlin - Nicht alle Händler, bei denen man Bitcoin und Co an- und verkaufen kann, sind seriös. Gerade für Einsteiger dieser Anlageform berge das zusätzliche Risiken, berichtet "Finanztest" (11/2022). Die Zeitschrift hat fünf Handelsplattformen unter die Lupe genommen, die eine Lizenz zur Verwahrung von Kryptowährungen von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht haben.

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Das Ergebnis: Am günstigsten lassen sich die sogenannten Kryptos bei Anbieter Justtrade handeln. Die Gesamtkosten für Transaktionen und Depot liegen hier bei 0,3 Prozent. Bei BSDEX liegen die Kosten mit 0,41 Prozent etwas höher. Der Vorteil dieses Anbieters: Hier lassen sich die digitalen Münzen vom Sammelkonto des Anbieters in die eigene digitale Geldbörse (Wallet) übertragen. "Finanztest" hält das für sicherer.

Auch die Händler Bison und Coindex bieten diese Option, nehmen allerdings mit 0,75 Prozent beziehungsweise 0,5 Prozent etwas mehr Gebühren als BSDEX.

"Finanztest" rät von der Anlage in Kryptowährungen grundsätzlich ab. Die Anlageform sei hoch riskant, die Kurseinbrüche mitunter extrem. Der Totalverlust des eingesetzten Kapitals sei möglich.

© dpa-infocom, dpa:221010-99-78067/5  © dpa

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