- Die Inflation macht sich gerade im Supermarkt bemerkbar.
- Beim Wocheneinkauf kann man allerdings leicht Geld sparen, wenn anstatt Markenprodukte viele Artikel von Eigenmarken in den Einkaufskorb wandern.
- Doch können diese qualitativ mithalten?
Supermärkte wie Aldi, Lidl und Co. haben sie beide im Sortiment: Marken sowie Eigenmarken. Oft wird gemunkelt, dass sich nur die Verpackung der beiden Produkte unterscheidet und sie sogar in denselben Hallen produziert wurden. Stiftung Warentest hat nun 58 solcher Produkte analysiert.
Dabei fällt auf: Wer No-Name-Produkte kauft, spart bis zu 34 Prozent. Die Qualität leidet hingegen nur selten.
Die Produkte der sogenannten Handelsmarken sind ebenso hochwertig, wie ihr teures Pendant. Deshalb lohnt sich der Griff zu den Eigenmarken bei den konventionellen Produkten, sowie bei der Bioware.
Es gibt keinen Sieger im Test
Ein klarer Testsieger aus dem Sortiment von "Gut & günstig" (Edeka), "Ja" (Rewe), "Milbona" (Lidl) oder "Milsani" (Aldi) konnte nicht ermittelt werden. Laut den Warentest-Experten sind die Unterschiede der Produkte zu minimal. Positiv fällt Stiftung Warentest auf, dass die Handelsmarken die Inhaltsstoffe und Nährwerte wesentlich übersichtlicher deklarieren. Die Marken hingegen drucken ihre Angaben oft zu klein oder versteckt auf ihre Produkte.
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Wer beim Einkaufen Geld sparen möchte, sollte laut Stiftung Warentest zum Beispiel bei folgenden Markenprodukten eher zur Eigenmarke greifen:
- "Edeka Bio Natives Olivenöl" anstatt "Bertolli Bio Originale Natives Olivenöl extra"
- "Aldi Nord Gut Bio Rostbratwürste" anstatt "Meica Bratmaxe"
- "Lidl Sescia Classic Quelle" anstatt "Aquinta Classic"
- "Netto Markendiscount Cafét Caffé Crema Barista" anstatt "Jacobs Editions Barista Crema"
Einen Nachteil gibt es allerdings: In insgesamt etwas mehr Produkten der Eigenmarken wurden bei Tests Keime nachgewiesen. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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