Um auf wärmere Sommer vorbereitet zu sein, schaffen sich immer mehr Menschen eine Klimaanlage an. Eine große Mehrheit verzichtet noch - auch wegen der Kosten.
In Deutschland setzt eine wachsende Zahl der Privathaushalte zur Abkühlung im Sommer auf eine Klimaanlage. Laut einer Umfrage des Vergleichsportals Verivox gaben 19 Prozent der Menschen in Deutschland an, ihre Wohnung oder ihr Haus mit solch einer Anlage zu kühlen. Vor einem Jahr seien es nur 13 Prozent gewesen, heißt es in einer Mitteilung von Donnerstag. Eine Mehrheit von 81 Prozent der Befragten besitzt demnach bisher keine Klimaanlage. 19 Prozent planten jedoch ihre Anschaffung.
Klimawandel: Deutsche bereiten sich auf höhere Temperaturen vor
Für die Umfrage im Auftrag von Verivox wurden den Angaben zufolge im Juni 1.023 Personen im Alter von 18 bis 79 Jahren befragt. Für die meisten Menschen mit Kaufabsicht ist den Angaben zufolge der Klimawandel ausschlaggebend. 53 Prozent sagten, dass sie künftig auf wärmere Sommer vorbereitet seien wollten. Das betreffe auch viele Menschen, die zumindest teilweise im Homeoffice arbeiten.
Der häufigste Grund für den Verzicht sei, dass die Anschaffungs- und Betriebskosten zu hoch seien. Dies sagten 49 Prozent der Befragten. 45 Prozent hielten ihre Wohnung beispielsweise bereits mit Ventilatoren kühl. Dass die Anlagen umweltschädlich seien, spiele hingegen nur für 23 Prozent der Befragten eine Rolle. (dpa/spl) © dpa
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