Für viele Verbraucher ist die Zeit vor Weihnachten anstrengend. Fehlende Geschenkideen verderben den Bundesbürgern häufig die Festtagslaune. Dabei gibt es immer noch große Unterschiede im Einkaufsverhalten zwischen den Geschlechtern.
Jeder zweite Verbraucher in Deutschland fühlt sich beim Weihnachtseinkauf gestresst. Vor allem fehlende Geschenkideen verderben vielen Bundesbürgern die Festtagslaune. Das geht aus einer Umfrage der Analysefirma Periscope By McKinsey hervor.
Immerhin 42 Prozent der befragten Verbraucher klagten darüber, gelegentlich nicht zu wissen, was sie kaufen sollen. Doch auch die Schwierigkeit, bestimmte Produkte aufzutreiben, und das Gedränge in den Geschäften verdirbt vielen die Festtagsfreude. Gut jeder Fünfte macht sich außerdem Sorgen, wie er das Geld für all die Geschenke zusammenbekommen soll.
Unterschiede im Einkaufsverhalten zwischen Geschlechtern
Auch beim Weihnachtseinkauf spielt der Onlinehandel eine immer größere Rolle. Die Mehrheit der Bundesbürger (58 Prozent) erledigt ihre Weihnachtseinkäufe mittlerweile teils online, teils offline.
Immerhin 28 Prozent der Befragten gaben sogar an, ihre Weihnachtsgeschenke nur oder überwiegend online zu besorgen. Zum Vergleich: Weniger als 14 Prozent der Deutschen kaufen vor allem oder ausschließlich im stationären Einzelhandel.
Um auf Geschenkideen zu kommen, stöbern aber fast zwei Drittel (63 Prozent) der Verbraucher noch immer gerne in klassischen Geschäften. Doch auch das Internet ist als Ideen- und Informationslieferant willkommen. Immerhin 61 Prozent der Bundesbürger machen sich mithilfe von Suchmaschinen auf die Jagd nach Weihnachtspräsenten, 59 Prozent hoffen auf Händler-Websites ein passendes Geschenk zu finden.
Die Studie zeigt aber auch deutliche Unterschiede im Einkaufsverhalten zwischen den Geschlechtern. So beschäftigen sich Frauen grundsätzlich früher mit ihren Weihnachtseinkäufen als Männer, die die Suche nach Präsenten gerne einmal auf die lange Bank schieben.
Frauen suchen vor allen nach Geschenken für Kinder, während Männer in erster Linie Präsente für ihre bessere Hälfte einkaufen.
Immer häufiger eingesetzt wird beim Weihnachtsshopping das Smartphone. Immerhin 42 Prozent der Verbraucher nutzen es der Umfrage zufolge beim Shopping in der Innenstadt für einen schnellen Preisvergleich. Gut jeder Fünfte checkt damit vor dem Einkauf gerne noch schnell die Bewertungen für das ins Auge gefasste Produkt. (ff/dpa)
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