Wenn in Teilen Deutschlands die Smartphones piepen und die Sirenen heulen, ist mal wieder Warntag. Wann und wo es für Bürgerinnen und Bürger am 14. März besonders laut wird.
Am 14. März steht in manchen Teilen Deutschlands wieder Warntag an. Das bedeutet: Am Donnerstag müssen wir uns vielerorts wieder auf laute Testalarme einstellen.
Denn der Warntag dient dazu, die Bevölkerung für den Ernstfall zu sensibilisieren und die Funktionsfähigkeit der Warnsysteme auf die Probe zu stellen. Wo, wann und wie oft installierte Sirenen losgehen.
Wo werden die Sirenen am 14. März aktiviert?
Der Schwerpunkt der Aktion liegt vor allem in den Bundesländern Bayern und Nordrhein-Westfalen. Aber auch in anderen Städten und Landkreisen Deutschlands findet am 14. März Warntag statt. Am Donnerstag werden dann wieder zahlreiche Sirenen aktiviert. Die genauen Standorte können je nach Region variieren. Es wird empfohlen, sich im Vorfeld über die Standorte der Sirenen in Ihrer Umgebung zu informieren.
Die örtlichen Behörden und das Innenministerium geben in der Regel über Broschüren oder im Netz Informationen darüber heraus, wo die Sirenen installiert sind und mit welchen Sirenensignalen die Bevölkerung im Falle eines Ernstfalls gewarnt wird.
In Bayern gibt es circa 9.650 funktionsfähige Sirenen, in Nordrhein-Westfalen sind aktuell laut Pressemitteilung der Landesregierung etwa um die 6.150 Sirenen im Einsatz.
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Wann heulen die Sirenen am Warntag?
Die Sirenen werden am 14. März um 11:00 Uhr über ein zentrales System im Lagezentrum der Landesregierung per Knopfdruck ausgelöst. Zu dieser Zeit ist es wichtig, Ruhe zu bewahren und den Anweisungen der örtlichen Behörden zu folgen.
Dieser Testalarm wird dazu dienen, die Funktionsfähigkeit der Sirenen zu überprüfen und sicherzustellen, dass im Falle einer Katastrophe die Warnung effektiv erfolgen kann.
Andere Warnmittel
Neben den örtlichen Sirenen werden am Warntag aber auch moderne Warnmittel wie Smartphones, Anzeigetafeln in Bahnhöfen, Flughäfen oder Zügen, Rundfunkmedien, soziale Netzwerke, Warn-Apps wie Nina oder Katwarn, Cell Broadcast und Presseagenturen getestet.
In NRW soll die Warnung beispielsweise auf rund 1.500 Anzeigetafeln in den Städten eingespielt werden. Zudem sollen auch Lautsprecherwagen genutzt werden.
Korrektur: In einer früheren Version des Artikels war von einem bundesweiten Warntag die Rede. Er findet allerdings nur in Teilen Deutschlands statt. Der nächste bundesweite Warntag ist am 12. September 2024. Wir haben das korrigiert. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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