Sie genießen den Sommerabend und wollen entspannt grillen. Doch auf einmal brennt die Flamme des Gasgrills ungewöhnlich gelb? Was dahinterstecken kann - und was zu tun ist.
Schmeißt man den Gasgrill an, sollte dessen Flamme eigentlich blau sein. Brennt sie stattdessen gelb, deutet das auf Verschmutzungen durch Grillrückstände hin.
Markus Lau vom Deutschen Verband Flüssiggas (DVFG) erklärt das so: "Die Rückstände beeinträchtigen die Luftzufuhr und führen dazu, dass die Brenner nicht gleichmäßig oder mit voller Leistungsfähigkeit brennen."
Die gute Nachricht: Meist lässt sich das Problem schnell beheben. Und zwar indem man mit einer geeigneten Grillbürste vorsichtig über die Brennerrohre bürstet, am besten während des Betriebs. Achten Sie dabei darauf, dass Sie die Zündelektrode nicht beschädigen.
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Die Flamme ihres Gasgrills brennt auch nach der Reinigung noch gelb? Schuld könnte dann auch ein defekter Druckregler sein, der ersetzt werden muss. Hilft das auch nicht, rät der DVFG den Hersteller des Grills zu kontaktieren. Eines sollten Sie demnach aber in jedem Fall lassen: selbst versuchen, die Brennerdüsen Ihres Grills zu reparieren oder deren Einstellung zu verändern.
Vereiste Gasflaschen sind oft zu groß
Übrigens: Auch Eiskristalle auf der Außenhülle der Gasflasche können auf ein Problem hinweisen – nämlich, dass die Gasflaschengröße nicht zur Leistungsstärke des Gasgrills passt.
Markus Lau zufolge können die Kristalle auf der Außenhülle der Flasche sogar zur Folge haben, dass der Grill ausgeht. "Grillfans sollten vereiste Flaschen zudrehen, um beim Abtauen einen Gasaustritt zu verhindern", rät er. Und generell darauf achten, dass sich die Größe der Gasflasche an der Leistungsstärke des Grills orientiert.
Fünf-Kilogramm-Flaschen eignen sich demnach für kleinere Gasgrills mit bis zu zwei Brennern. Für leistungsstärkere Gasgrills sind Elf-Kilogramm-Flaschen am besten. (dpa/af)
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