• Bundesweit werden nach und nach die TV-Frequenzen im Kabelnetz umgestellt.
  • 13 Millionen Kunden sind davon betroffen.
  • So finden Verbraucherinnen und Verbraucher heraus, wann sie an der Reihe sind.

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Vodafone nimmt bundesweit über mehrere Monate hinweg Änderungen am Kabelnetz vor. Das führt dazu, dass laut Angaben des Unternehmens etwa in Hamburg bis zu 350 TV- und Hörfunksender eine neue Frequenz erhalten. Rund 13 Millionen Kundinnen und Kunden sollen demnach in Deutschland von der Umbelegung betroffen sein. Doch was bedeutet das für die Verbraucher?

Warum werden die Frequenzen neu belegt?

Die TV-Frequenz-Umbelegung sei notwendig, um das Kabelnetz weiterzuentwickeln und es "fit für die Zukunft" zu machen, erklärt das Unternehmen auf seiner Homepage. Regional wurde das TV-Frequenzspektrum bisher unterschiedlich genutzt, wie in einer Pressemitteilung weiter ausgeführt wird. Dies solle nun netzweit angeglichen werden.

"Durch das einheitliche Frequenzspektrum erhalten wir einen größeren technischen Gestaltungsspielraum und steigern die Leistungsfähigkeit des Netzes", erläutert Lars Riedel, Leiter TV & Entertainment bei Vodafone.

Vodafone besitze insgesamt fünf große Sendezentren – in Frankfurt-Rödelheim, Kerpen, Mannheim, München und Stuttgart. Dort werden demnach die Daten der Sender in Signale aufbereitet, die gesendet werden können. Die TV-Signale fließen daraufhin in regionale Netze zu sogenannten Hubs. Hier kommen auch die jeweiligen regionalen Programme hinzu. Die Hubs wiederum versorgen die Standorte vor Ort dann mit den Signalen.

Was müssen Verbraucherinnen und Verbraucher tun?

Nutzer können sich theoretisch entspannt zurücklehnen. "Da wir immer nachts umstellen und die meisten TV-Endgeräte automatisch einen Sendersuchlauf durchführen, werden viele unserer Kunden von der Umstellung überhaupt nichts mitbekommen", sagt Riedel. Vodafone empfiehlt, die entsprechenden Empfangsgeräte im Haushalt sowie den Kabel-Router in der Nacht der Umstellung nicht vom Stromnetz zu nehmen sowie am folgenden Morgen dann nachzusehen, ob alle gewünschten TV-Sender noch empfangbar sind.

Je nach genutztem Gerät, gerade bei älteren TV-Modellen oder Receivern, könne es aber notwendig sein, dass Verbraucherinnen und Verbraucher einen Sendersuchlauf starten müssen, damit sie wieder Zugriff auf alle Programme haben. Von Hersteller zu Hersteller ist dieser im Menü jedoch an anderer Stelle zu finden.

Abhilfe schafft die Bedienungsanleitung. Ist diese nicht mehr auffindbar, werden Nutzerinnen und Nutzer oft auch im Internet fündig. Entsprechend muss man nach einem Suchlauf je nach Gerät teils auch die Favoritenlisten oder die Reihenfolge der Sender erneut anpassen.

Sollten Verbraucherinnen und Verbraucher trotzdem Probleme haben und beispielsweise manche Sender nur ein schwarzes Bild zeigen, rät Vodafone, den Fernseher aus- und nach mehreren Sekunden wieder anzustecken sowie danach einen erneuten Sendersuchlauf durchzuführen.

Sollte auch das nicht funktionieren, könnte demnach ein Rücksetzen auf die Werkseinstellungen des Gerätes mit anschließendem Suchlauf helfen. Vorsicht: Ein Receiver oder TV-Gerät wird dabei auf die Einstellungen zurückgesetzt, die es bei der Auslieferung hatte. Es gehen alle persönlichen Einstellungen verloren.

Häufig gestellte Fragen zur Umstellung listet Vodafone auf dieser Internetseite auf. Dort ist unter anderem auch eine Telefonnummer aufgeführt, die Verbraucherinnen und Verbraucher bei weiteren Fragen anrufen können.

Wann bin ich dran?

Am 25. Oktober ist beispielsweise Hamburg an der Reihe, wie der Konzern mitteilt. Vodafone habe Kundinnen und Kunden unter anderem über Briefe, per E-Mail oder Textnachricht und über Hausaushänge über den geplanten Umstellungstermin informiert. Wer selbst noch keinen Brief erhalten hat und herausfinden möchte, für wann die Umbelegung vor Ort geplant ist, kann dazu ebenfalls die oben verlinkte Seite aufrufen. Dort dann einfach auf "Jetzt Umstellungstermin prüfen" klicken und die Anschrift eintragen.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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