Sie watscheln herum, putzen sich fröhlich und strecken auch gelegentlich das Schwänzchen in die Höh: Die Rede ist natürlich von Enten. Die Vögel sind an Seen oder Meeren zur Selbstverständlichkeit geworden und keine Neuheit mehr für uns Menschen. Es gibt jedoch einige Dinge, die Du bestimmt noch nicht über die schwimmenden Federtiere wusstest.

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Sie können an Land gehen, in der Luft fliegen und im Wasser schwimmen. Enten sind absolute Allrounder und werden oftmals unterschätzt. Nach diesen fünf Fakten wirst Du die niedlichen Federtiere mit ganz anderen Augen sehen, wenn sie Dir das nächste Mal im Park über den Weg watscheln.

1. Babyenten wollen bei ihrer Mama sein

Entenküken neigen dazu, in einer Gruppe zu laufen und zu schwimmen. Sie bleiben gerne in ihrem natürlichen Umfeld in der Nähe ihrer Enten-Mama und Geschwisterchen. Zum einen schützen sie sich so vor potenziellen Gefahren, wie ihren Feinden wie Füchsen, Mardern oder Greifvögeln. Und zum anderen bleiben sie aber auch zusammen, weil sie die Nestwärme und Geborgenheit brauchen. Niedlich, oder?

2. Enten haben quasi einen Neoprenanzug

Enten haben ein sehr wasserdichtes Federkleid. Sie verbringen einen Großteil ihres Lebens auf dem Wasser. Damit sie dabei vor allen Temperaturen geschützt sind und sich ihre Federn nicht zu sehr mit Wasser vollsaugen, reiben sie mit ihrem Schnabel eine dünne Fettschicht über ihr Gefieder, damit kein Wasser durch das Gefieder dringt. Dieses Fett produzieren sie selbst in ihrem Körper und verteilen es durch ihre Bürzeldrüse. Auch beim Tauchen bleibt die flaumige Unterseite direkt neben der Haut völlig trocken.

Enten haben sowas wie einen Neoprenanzug.
Enten haben sowas wie einen Neoprenanzug. © Foto: unsplash.com/Miguel Alcantara (Symbolfoto)

3. Enten sind polygam

Im Gegensatz zu Gänsen oder Schwänen, sind die meisten Entenarten nur für eine Brutsaison monogam, bleiben es aber nicht für ihr ganzes Leben. Sie suchen sich stattdessen jedes Jahr einen neuen Partner. Ein erwachsenes Männchen nennt man Erpel. Eine erwachsene weibliche Ente wird als Henne oder Ente bezeichnet, ein Entenküken wird Entlein genannt und eine Gruppe Enten kann ein Floß, eine Mannschaft oder ein Paddeln genannt werden.

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4. Gänse sind auch Enten

Gänse und Schwäne gehören ebenfalls zur Unterfamilie der Entenvögel. Im Laufe der Zeit kamen viele weitere Arten hinzu. Heute leben noch rund 160 verschiedene Arten über den Erdball verstreut. Außer in der Antarktis sind sie auf allen Kontinenten zu Hause.

Schwäne und Gänse gehören auch zu Entenvögeln.
Schwäne und Gänse gehören auch zu Entenvögeln. © Foto: unsplash.com/Robert Woeger (Symbolfoto)

5. Enten achten sehr auf ihre Körperpflege

Man mag es nicht glauben, aber Enten lieben Körperpflege. Nach dem morgendlichen Bad im See steht also das Putzen und Zupfen des Enten-Federkleides ganz oben auf der Liste. Neben derartigen Putzbewegungen, sind Aufrichten, Flügelschlagen, Körperrütteln, Kopfschütteln, Gefiederordnen und Kratzen typische Bewegungsmuster.  © Deine Tierwelt

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