Keine Hitze, herrliche Stille und natürlich die neue Geselligkeit — ja, der Herbst hat für die Reiterwelt ganz viele tolle Seiten. pferde.de verrät, wie Du erkennst, dass es endlich Herbst wird.
Zugegeben: Laut Umfragen ist der Herbst nicht gerade die beliebteste Jahreszeit. Was wir nicht wirklich verstehen können. Es gibt doch wirklich genug Gründe, den Herbst zu lieben. Dann beginnt zum Beispiel die kuschelige Tee-Saison, und das Laub färbt die Welt bunt.
Auch für die Reiterwelt gibt es gute Gründe, sich auf den Herbst zu freuen. Deshalb sollten uns die ersten Hinweise auf den Herbst doch happy machen. Wir haben für Dich sechs Anzeichen, an denen Du merkst: Endlich, es wird Herbst — natürlich mit einem Augenzwinkern.
1. Die Schweiß-Zeit ist vorbei
Du reitest bereits seit 40 Minuten und noch immer läuft der Schweiß nicht in Strömen? Eindeutig, das ist ein Zeichen dafür, dass der Herbst kommt — oder schon da ist. Denn genau das ist doch so wunderbar an dieser Jahreszeit: Wir schwitzen nicht mehr wie im Sommer bei der kleinsten Bewegung. Und wir frieren noch nicht wie im Winter.
2. Wer summt denn hier?
Wenn Du merkst, dass es plötzlich stiller wird — dann ist das ein Herbst-Anzeichen. Warum? Ganz klar: Es summt nicht mehr überall im Stall. Denn im Herbst verschwinden die Mücken und all die anderen lästigen Plagegeister, die uns den Sommer sirrend und summend begleitet haben. Tipp: Die Ruhe solltest Du genießen — sie währt nämlich nicht lange. Dann summt es schon wieder. Bloß diesmal sind es die Schermaschinen.
3. Wo ist die Pferdedecke?
Wenn Du Dir diese Frage stellst, ist ganz eindeutig Herbst. Als liebender Pferdemensch möchtest Du natürlich gut vorbereitet sein, wenn die Temperaturen noch weiter fallen und Du Deinem Partner auf vier Hufen die wärmende Decke überwerfen möchtest. Nur: Wo ist sie bloß? Im Stallschrank? Im Keller? Auf dem Dachboden? Falls Du sie dort nicht findest, ist sie vielleicht noch im Reitsportladen. Dort hast Du sie nämlich im Frühjahr zum Waschen hingebracht. Wenn Du dann schon dort bist, kommen wir doch gleich zum nächsten Punkt.
4. Die typische Übergangskleidung: Eine neue Jacke muss her
Ein Blick in den Kleiderschrank sagt Dir zum Herbstbeginn nämlich, dass Du dringend mal wieder shoppen musst. Schließlich wird es für die Shirts langsam doch ein bisschen zu kühl. Und die Stallkollegin hatte doch erst gestern die neue, tolle Reit-Jacke an. Wer jetzt denkt, dass hier auch ein Blick in den Winter-Schrank helfen würde, irrt: Da liegen schließlich die Sachen vom letzten Jahr. Okay, die kann man noch tragen. Also darunter. Denn darüber muss die neue Jacke.
5. Noch mehr Spaß beim Ausritt
Du freust Dich schon auf den nächsten Galopp übers Feld? Ganz klar, dann ist Herbst. Denn dann werden die Böden endlich wieder weicher, die im Sommer so hart waren — und machen himmlische und lange Galoppstrecken möglich. Okay, die Sache hat auch einen kleinen Haken: Nach dem Ausritt heißt es dann nämlich erst einmal den Schlamm wegmachen — vom Sattel, den Gamaschen, der Trense, dem Pferd. Und während wir uns den Schmutz aus den eigenen Haaren pflücken, fragen wir uns, warum Schlamm eigentlich so hoch spritzen kann. Kleine Aufmunterung, falls Du Dich dann ärgerst: Dafür musst Du Deinem Pferd nicht mehr täglich den Sommer-Staub rausbürsten.
6. Die Hallen-Saison wird eröffnet
Letzte Woche konntest Du abends noch eine Runde mit dem Pferd auf dem Dressur-Platz drehen und jetzt musst Du in die Halle, weil es zu dunkel wird? Glückwunsch: Damit eröffnest Du die Herbst-Hallen-Saison. Okay, die ersten Wochen sind meist ein bisschen anstrengend. Schließlich ist man nicht alleine in der Halle. Und nach dem wunderbaren Sommer müssen sich alle erst einmal wieder an die Bahn-Regeln gewöhne. Wie war das noch mal? Gilt in der Halle rechts vor links? Wie war das mit dem Kreisverkehr? Egal, ein bisschen Individualität wird doch wohl auch in der Halle erlaubt sein. © Pferde.de
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