Bei Menschen ändert sich mit dem Herbst einiges – viele sind zum Beispiel müde, wenn die Tage kürzer werden. Aber wie beeinflusst der Herbst Deine Katze? Wir erklären mögliche Veränderungen, die Deine Samtpfote gerade zu spüren bekommt.

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Es wird wieder früher dunkel, die Tage sind oft nassgrau und kalt. Die Blätter wechseln ihre Farbe, Eicheln, Kastanien und Laub bedecken den Boden. Wir Menschen lieben es jetzt besonders, es uns drinnen richtig gemütlich zu machen.

Beobachtest Du ein ähnliches Verhalten bei Deiner Katze? Vielleicht schläft sie mehr und zieht sich besonders oft an ihre wärmsten und kuscheligen Plätze zurück, genau wie die Miezen eines Autors des Magazins "Catster".

Andererseits lieben viele Samtpfoten im Herbst auch Erkundungstouren im Garten. Dann spielen sie mit dem bunten Laub, mit Tannenzapfen oder sie jagen Spinnen in ihren Netzen. Auch Mäuse und Eichhörnchen sind im Herbst aktiver, weil sie sich auf die kalten Wintermonate vorbereiten – ein Fest für Katzen!

Halte Deine Katze auch im Herbst aktiv

Wenn Deine Katze im Herbst in der Wohnung bleibt, solltest Du dafür sorgen, dass Du ausreichend mit ihr spielst. So kompensierst Du die fehlende Bewegung, die Deine Katze sich normalerweise draußen holt.

Tobt sich Deine Katze auch im Herbst draußen aus? Dann achte darauf, dass sie keine potentiell giftigen Dinge zu sich nimmt – etwa bestimmte Herbstpflanzen, Pilze oder Gift gegen Nagetiere.

Größeres Unfallrisiko für Freigänger-Katzen

Ein weiteres Risiko für Freigänger ist der Straßenverkehr. Wenn die Tage kürzer werden, überschneidet sich die Morgen- und Abenddämmerung allmählich mit der Rushhour des Berufsverkehrs. Während der Dämmerung sind die Miezen aber besonders auf ihren Streifzügen aktiv – das Unfallrisiko steigt.

Vielleicht lässt Du Deine Katze im Herbst deshalb lieber erst nach Tagesanbruch raus. Eine Möglichkeit ist auch, ihre ein reflektierendes Halsband umzulegen, mit dem sie für Autofahrer leichter sichtbar ist.

Herbst bedeutet für Katzen Fellwechsel

Auch Stubentiger bekommen im Herbst langsam dickeres Fell – wenn auch oft nicht so ausgeprägt wie Freigänger-Katzen. Während des Fellwechsels, wenn Deine Katze ihr Sommerfell verliert, kann es zu mehr Fellbällen kommen. Denn dann verschluckt Deine Katze beim Putzen besonders viele Haare.

Das kannst Du verhindern, indem Du Deine Mieze regelmäßig bürstest. Aber Vorsicht: Viele Katzen mögen das nicht unbedingt. Gewöhne sie deshalb am besten schon als junges Kitten vorsichtig daran.

Vorsicht mit Kerzen und Kaminfeuer!

Der Herbst ist die perfekte Zeit für viele Kerzen und ein warmes Feuer im Kamin. Dabei solltest Du Deine Katze allerdings nie mit offenem Feuer alleine lassen. Dann riskierst Du nämlich, dass ihr Fell angesengt wird. Kerzen sollten außerdem außer der Reichweite Deiner Katze aufgestellt werden, rät die Seite "Cats Protection". So vermeidest Du, dass sie die Kerzen aus Versehen umstößt.

Katzen dürfen nie alleine an offenem Feuer sein.
Katzen dürfen nie alleine an offenem Feuer sein. © Foto: unsplash.com/Reba Spike (Symbolfoto)

Braucht meine Katze im Herbst Comfort-Food?

Damals, als es noch keine Heizung gab, mussten Menschen und Tiere in den kalten Monaten mehr essen, um sich ein Fettpolster zum Schutz vor Kälte zuzulegen. Heute ist das natürlich längst nicht mehr so.

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Viele Katzen werden im Herbst und Winter ohnehin etwas dicker, weil sie sich weniger bewegen. Gleichzeitig mehr zu füttern, wäre da nur kontraproduktiv. Also: Behalte Deine normale Futter-Routine einfach bei!  © Deine Tierwelt

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