Hunde kennen da nix: Die ganze Familie sitzt auf dem Sofa, der Hund liegt friedlich davor – und plötzlich stinkt es bestialisch. Wenn der Hund Blähungen hat, kann es sehr unangenehm riechen. Aber welche Gründe gibt es dafür? Und was kann man dagegen tun?
Die Gase entstehen im Magen bei der Verdauung der Nahrung. Besonders durch bestimmte Futtermittel oder hastiges Schlingen. Häufig machen sich die Blähungen schon vorher durch ein Blubbern im Bauch des Hundes bemerkbar. Auch ein aufgeblähter Bauch kann Anzeichen von Blähungen sein.
Leidet ein Hund nach dem Füttern regelmäßig an Blähungen, kann das ein Anzeichen für eine Lebensmittelunverträglichkeit sein. Dann bietet es sich an, das Futter zu wechseln und so den Hundemagen zu schonen.
Mögliche Ursachen für Blähungen: unverträgliche Lebensmittel
Außerdem gibt es Produkte, die für Hunde nur schwer zu verdauen sind und die zu Magenproblemen führen können – dazu gehören zum Beispiel Hülsenfrüchte, rohes Fleisch, glutenhaltige Futter und Milchprodukte. Wenn Dein Hund auf Getreide mit Blähungen reagiert, bietet sich beispielsweise getreidefreies Hundefutter an.
Auch eine Vergiftung oder eine Krankheit – etwa eine Magen-Darm- oder Magenschleimhaut-Entzündung – können Grund für die übel riechenden Gase sein. Dann sollte dringend der Tierarzt konsultiert werden.
Hausmittel können Verdauungsprobleme lindern
Trotzdem gibt es einige Hausmittel, die Hunden mit Verdauungsproblemen Linderung verschaffen: Kümmel- oder Fencheltee im Trinkwasser beruhigen auch Hundemägen. Helfen kann auch ein ungestörter Ort, an dem der Hund in Ruhe fressen kann. Denn zu schnelles Fressen führt häufig ebenfalls zu Blähungen.
Grundsätzlich gilt aber: Gelegentliche Blähungen sind durchaus normal – genau wie bei uns Menschen. © Deine Tierwelt
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