Deine Katze ist sauer auf Dich und Du möchtest Dich entschuldigen? Wir erklären, wie Du Deine Samtpfote am besten besänftigen kannst – und was Du dabei beachten musst.
Katzen können sehr nachtragend sein. Die sensiblen Samtpfoten lassen es ihre Halter spüren, wenn etwas nicht nach ihrem Geschmack ist. Ob das Katzenklo zu dreckig ist, das falsche Futter im Napf ist oder ihre Lieblingsdecke in der Wäsche – eine schmollende Katze will besänftigt werden. Worauf musst Du dabei achten?
Ganz wichtig ist es zunächst, die Körpersprache Deines Stubentigers zu deuten. Bist Du ihm versehentlich auf den Schwanz getreten oder hast ihn anderweitig erschreckt, kann es sein, dass er die Situation erst einmal verdauen muss. Anstatt Deiner Katze sofort hinterherzurennen und sie um Verzeihung zu bitten, solltest Du ihr Zeit geben.
Achte auf die Körpersprache Deiner Katze
Wenn Du die Körpersprache Deines Vierbeiners analysierst, merkst Du, wann sie bereit für eine Kontaktaufnahme ist. Zeigt der Schwanz nach oben und ist leicht in Deine Richtung gebogen, ist das ein gutes Zeichen. Wenn der Schwanz starr nach oben zeigt, signalisiert das Angst. Auch die Ohren verraten viel. Sind sie angelegt, ist Deine Katze sauer, sind sie nach hinten gerichtet, ist sie verängstigt. Darauf deuten auch große Pupillen hin. Kleine Pupillen können hingegen Zeichen für Wut oder Aufregung sein.
Auch bei ausgefahrenen Krallen oder aufgerichtetem Fell solltest Du vorsichtig sein. Gerade bei einer wütenden Katze gilt: in Ruhe lassen. Wirkt Deine Mieze verängstigt, kannst Du versuchen sie beruhigen, solltest ihr aber eine Fluchtmöglichkeit lassen. Kannst Du alle genannten Warnsignale allerdings nicht ausmachen, ist Dein Vierbeiner bereit für eine Entschuldigung.
Mit diesen Schritten entschuldigst Du Dich
Was besänftigt die Stubentiger am zuverlässigsten? Richtig, ein Leckerli! Halte also im ersten Schritt den Lieblingssnack Deiner Katze bereit und warte, wie sie reagiert. Wenn sie sich nähert, kannst Du es ihr direkt geben. Lauert sie in sicherer Entfernung, leg es auf den Boden und gib ihr die Chance sich selbst zu bedienen.
Dabei kannst Du mit Deiner Katze sprechen, möglichst in ruhiger und etwas höherer Stimmlage als normal. Entschuldige Dich ruhig in Worten bei Deinem angefressenen Stubentiger. Langsames Blinzeln kann dabei helfen, Vertrauen aufzubauen. Im letzten Schritt kannst Du versuchen Deine Samtpfote zu streicheln, am besten an ihren Lieblingsstellen.
Generell gilt: Auch wenn Katzen sehr selbstständige Tiere sind, haben sie ein hohes Bedürfnis nach Aufmerksamkeit und Zuneigung. Und: Auch wenn sie nachtragend sein können – mit den richtigen Tricks kannst Du ihre Liebe schnell zurückgewinnen. © Deine Tierwelt
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