Die niederländische Schwimmerin Sharon van Rouwendaal gewann Gold im Zehn-Kilometer-Marathon-Schwimmen bei den Olympischen Spielen in Paris. Ihren Sieg widmete sie ihrem verstorbenen Hund Rio. Als der Zwergspitz starb, wollte sie sogar mit dem Schwimmen aufhören.
Als Schwimmerin Sharon van Rouwendaal als Erste nach dem Zehn-Kilometer-Schwimmen bei den Olympischen Spielen aus der Seine in Paris stieg, hielt sie ihr Handgelenk in die Kamera und küsste das Tattoo darauf. Damit widmete sie ihre Gold-Medaille ihrem geliebten Hund Rio.
Der Zwergspitz war jahrelang ihr Ein und Alles. Gemeinsam lebten sie ein Leben voller Sport, Rekorde und Erfolge. Für Sharon war Rio dabei immer wie ein Anker, der sie im stressigen Alltag und bei all dem Leistungsdruck beruhigte.
Olympia-Schwimmerin widmet Gold-Medaille ihrem toten Hund
Vor wenigen Wochen stand die Teilnahme der Schwimmerin aus den Niederlanden bei Olympia noch auf der Kippe. Als Hund Rio verstarb, spürte Sharon nämlich keinerlei Motivation mehr für ihren Sport und konnte sich drei Wochen lang nicht mehr auf das Schwimmen konzentrieren. Der Verlust ihrer geliebten Fellnase und die Trauer waren einfach zu schwer, berichtet "BBC".
Ihr Vater brachte sie schließlich auf die rettende Idee. "Schwimm für ihn", empfahl er seiner Tochter und entflammte damit erneut den Kampfgeist der Sportlerin. Beim Zehn-Kilometer-Marathon-Schwimmen bei den Olympischen Spielen in Paris sicherte sich Sharon schließlich den ersten Platz und kletterte als erste aus der Seine. Mit dem Kuss auf Pfoten-Tattoo auf ihrem Handgelenk widmete sie ihre Gold-Medaille dem verstorbenen Zwergspitz.
Zwergspitz Rio starb nach Operation
Der rührende Moment sorgte weltweit für Schlagzeilen. Fans und Tierfreunde sind gerührt von der Liebe der Schwimmerin für ihren Hund. Der Zwergspitz wurde vor einiger Zeit krank und benötigte eine kleine Operation an der Lunge. Van Rouwendaal ließ den vermeintlich unkomplizierten Eingriff durchführen. Nach der OP kam es jedoch zu Komplikationen.
Rio starb wenige Tage nach der Operation und für die Schwimmerin blieb die Welt plötzlich stehen. Ans Schwimmen war nicht mehr zu denken, sämtliche Motivation war verflogen und die Teilnahme an der Olympiade rückte in den Hintergrund. Jetzt ist sie froh über den zurückgewonnenen Kampfgeist und umso glücklicher, den triumphalen Sieg ihrem geliebten Rio widmen zu können. © Deine Tierwelt
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