Schreck am Morgen für einen Pferdebesitzer in Karben: Als er seinen Wallach auf der Weide besuchte, hatte dieser deutliche Bissspuren. Der Angreifer: Ein Hund. Jetzt sucht die Polizei den tierischen Täter…

Mehr zum Thema Haustiere

Morgens um 8 Uhr war für einen Pferdebesitzer aus Karben in Hessen die Welt nicht mehr in Ordnung. Denn an der Flanke seines zweijährigen Wallachs entdeckte er eine "frische, etwa handflächengroße Wunde", so die Polizei. Zu der Verletzung muss es in der Nacht gekommen sein, denn am Abend zuvor war der Wallach noch unverletzt.

Ein Tierarzt übernahm die Versorgung des Pferdes. "Seiner Einschätzung nach kann die Wunde durch einen Hundebiss entstanden sein", so die Polizei in einer Mitteilung. Die Koppel liegt außerhalb der Ortschaft Rendel bei Karben. Jetzt sucht die Polizei nach dem tierischen Täter. – Und fragt auch, ob Anwohnern oder Spaziergängern "eine Hundebesitzerin oder ein Hundebesitzer aufgefallen" sei.

Leider kein Einzelfall: Immer wieder greifen Hunde Pferde an. So wurden erst vor wenigen Tagen in Root in der Schweiz eine Reiterin und ihr Pferd von einem Hund angegriffen. Die Frau war mit einer anderen Reiterin auf einer Galoppstrecke unterwegs, als der Hund ihr Pferd anfiel. Erst als ihr Pferd ausschlug, ließ er ab und verschwand. Auch hier ermittelt die Polizei.

Polizeipferd von Bulldogge angegriffen

Besonders dramatisch war ein Vorfall in London: Dort verbiss sich im März eine Bulldogge in ein Polizeipferd. Fast fünf Minuten soll die Attacke gedauert haben, so Augenzeugen. Wie es zu dem Angriff kam – da gibt es unterschiedliche Aussagen. Fakt ist: Obwohl Leinenpflicht besteht, lief die Bulldogge im Park frei herum. "Der Hund war sehr an den Pferden interessiert und wirkte, als sei er auf der Suche nach einem Kampf", sagte eine Zeugin zur "Sun".

Du liebst Pferde genauso sehr wie wir?
Dann bist Du bei Pferde.de genau richtig. Denn hier erhältst Du exklusive Storys aus dem Reitstall und spannende Ratgeber rund um die Welt der Pferde.

Das Polizeipferd erlitt schwere Verletzungen, die Wunden mussten genäht werden. Für die Beamten war die Attacke nicht nur ein Schock. Sie appellierten danach auch an alle Hundebesitzer: "Wir können nicht genug betonen, wie wichtig es ist, Hunde an der Leine zu halten, wenn man sie nicht zurückrufen oder unter Kontrolle bringen kann."  © Pferde.de

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.