Temperaturen von über 30 Grad und ganz viel überfälliger Sonnenschein bringen uns Zweibeiner aktuell ins Schwitzen – aber wie halten sich Katzen bei hohen Temperaturen eigentlich kühl? Können sie wie wir Menschen schwitzen? DeineTierwelt kennt die Antwort.

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Vorweg: Katzen haben tatsächlich Schweißdrüsen. Während bei Menschen überall am Körper Schweißdrüsen sitzen, haben Katzen diese allerdings nur an wenigen, haarlosen Körperstellen – ähnlich wie Hunde.

So können Katzen unter anderem an ihren Pfoten, am Kinn, an den Lippen und am Anus schwitzen. Dadurch kühlen sie sich an warmen Tagen oder auch in stressigen Situationen ab. Allerdings reicht Schwitzen bei Katzen nicht aus, um nicht zu überhitzen. Deshalb nutzen die Miezen zusätzlich weitere Tricks, um im Sommer kühl zu bleiben.

Statt Schwitzen: So halten Katzen sich kühl

Du weißt bestimmt, dass Katzen mit ihrer Zunge Fellpflege betreiben. Tatsächlich lecken Katzen im Sommer aber öfter über ihr Fell. Denn der Speichel, den sie dabei auf ihrem Körper verteilen, sorgt beim Verdunsten für Abkühlung. Dadurch werden sie sauber und erfrischt.

Den zweiten Trick kennst Du vielleicht von Urlauben in wärmeren Ländern: Katzen machen Siesta. Wenn die Hitze in den Mittags- und Nachmittagsstunden ihren Höhepunkt erreicht, ziehen sie sich an ein schattiges Plätzchen zurück und dösen vor sich hin. Dafür werden einige von ihnen nachts aktiver.

Hecheln bei Katzen deutet auf Hitzschlag hin

Und was ist mit Hecheln? Während das bei Hunden ganz normal ist, hecheln Katzen eher nicht, um sich abzukühlen. Beobachtest Du Deine Katze trotzdem dabei, solltest Du das als Warnsignal sehen.

Wenn eine Katze hechelt, ist sie schon zu erhitzt oder zu sehr gestresst. Bringe sie deshalb sofort an einen kühlen Ort und versorge sie mit frischem Wasser. Wenn sie dann immer noch hechelt, solltest Du sie direkt zum Tierarzt bringen – denn das kann ein Anzeichen für einen Hitzschlag sein.

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