Stuttgart - Der Hund kann nicht nur mit auf Wandertour gehen, er kann dabei durchaus beim Tragen der Ausrüstung helfen - in Maßen allerdings. "Mehr als 15 Prozent ihres Gewichts sollten selbst fitte und kräftige Exemplare nicht tragen", rät die Hundetrainerin und Verhaltensbiologin Mira Klatt in der Zeitschrift "Outdoor" (Ausgabe 3/23).
Zu beachten ist außerdem: Der Hund darf nicht mehr in der Wachstumsphase stecken und muss gesund sein. Klatt rät zu einem vorherigen Besuch beim Tierarzt, um versteckte Krankheiten oder mögliche Fehlstellungen auszuschließen.
Auf Gassirunden an Packtasche gewöhnen
Für Hunde gibt es spezielle Packtaschen zu kaufen, die sie auf dem Rücken tragen können. Vor der Wanderung sollten sie aber erst mal auf den täglichen Gassirunden ans Tragen dieser Taschen gewöhnt werden - zunächst ungepackt, dann mit zunehmend mehr Inhalt.
Um keine Körperseite des Hundes über Gebühr zu belasten, sollten beide Seiten der Packtasche stets gleichmäßig schwer beladen sein. Damit nichts scheuert und sich das Tier möglichst frei bewegen kann, sollte die Tasche sich außerdem vielfältig anpassen lassen. Am besten klappt das dem Bericht zufolge bei Modellen mit Y-Gurt auf der Brust.
Was der Vierbeiner für die Wandertour braucht
Wer den Hund mit auf Tour nimmt, muss einiges an Extra-Ausrüstung mitnehmen: Liegematte, Leckerlis und ein Erste-Hilfe-Set gehören bei Tageswanderungen dazu. Und wer mehrere Tage unterwegs ist, muss zudem an ausreichend Futter, eine Decke sowie ein Trockentuch denken.
Je nach Größe des Hundes und Länge der Wandertour können laut "Outdoor" durchaus zwischen vier und acht Kilogramm an zusätzlichem Gepäck für den Vierbeiner zusammenkommen. © dpa
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