Einen kuriosen Fund machte das Sicherheitspersonal vor einige Tagen am New Yorker John-F.-Kennedy-Flughafen. Das Röntgenbild zeigte eine lebendige Katze in einem Koffer. Der Besitzer des Gepäckstücks konnte sich den blinden Passagier nicht erklären.
Eine solche Überraschung erleben Flughafenbeamte auch nicht alle Tage. Am John F. Kennedy International Airport in New York entdeckte ein Mitarbeiter bei der Gepäckkontrolle eine lebende Katze im Koffer eines Passagiers. Seine Aufmerksamkeit erregten einige Haare, die aus dem Reißverschluss des Koffers ragten. Das Röntgenbild beseitige alle Zweifel, das Tier war deutlich zu erkennen. Der Beamte des Dienstleisters Transport Security Administration (TSA) sei "schockiert" gewesen über den Fund, wie TSA-Sprecherin Lisa Farbstein twitterte.
Auch der Besitzer des Koffers fiel aus allen Wolken – denn nach eigenen Angaben konnte er sich nicht erklären, wie der Stubentiger den Weg in sein Gepäck gefunden hatte. Smells, wie die orangefarbene Fellnase heißt, gehört nämlich gar nicht ihm, sondern seiner Verlobten.
Ist Smells heimlich in den Koffer geklettert?
Offenbar hatte Smells den fertig gepackten Koffer als perfekten Kuschelplatz ausgemacht und es sich zwischen Unterwäsche und Hosen gemütlich gemacht. Das hatte der Besitzer des Koffers in der Eile wohl nicht bemerkt und die Katze so mit zum Flughafen genommen. "Unsere Katzen checken sehr gerne Taschen und Kisten aus und anscheinend ist eine von ihnen in den Koffer geklettert. Es war nur ein Unfall", sagte der Mann der "New York Post".
Seine Verlobte holte den blinden Passagier auf vier Pfoten schließlich vom Flughafen ab. Smells war augenscheinlich froh, wieder nach Hause zu kommen. "Auf dem Rückweg miaute er nicht einmal", berichtete sie. Sie habe ihm dann ein paar zusätzliche Leckerlis gegeben, "und er tat so, als wäre nichts passiert".
Keine Anzeige gegen Verlobten
Auf rechtliche Schritte gegen ihren Verlobten verzichtete die Katzenhalterin. Sie hielt es nicht für wahrscheinlich, dass er Smells stehlen wollte. Seinen Flug verpasste der Mann, konnte aber auf den nächsten Tag umbuchen. "Ohne die Katze", wie TSA-Sprecherin Farbstein versicherte. © Deine Tierwelt
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