Ultraschalluntersuchungen beim Tierarzt sind die zuverlässigste Art und Weise, um festzustellen, ob Deine Samtpfote Nachwuchs erwartet. Doch mittlerweile ist dafür auch der Katzen-Schwangerschaftstest für zu Hause eine sichere und kostengünstige Alternative.
Ändert sich das Verhalten Deines schnurrenden Mitbewohners plötzlich? Ist Deine Samtpfote auf einmal stark verschmust, anhänglich und weicht nicht von Deiner Seite? Oder aber kehrt Dir Miezi plötzlich den Rücken zu, ist gereizt und will nichts mehr von Dir wissen? Solch ein Verhalten Deines Stuben-Tigers könnte bedeuten, dass bald miauender Nachwuchs in Euer gemeinsames Zuhause einzieht.
Denn solche Wesensänderungen sind in der Regel ein deutliches Zeichen für eine Schwangerschaft Deiner Samtpfote und werden durch die hormonelle Umstellung im Körper der werdenden Mama verursacht. Hast Du zuvor schon erkennen können, dass Deine Katze rollig war?
Aber auch der Körper des kleinen Vierbeiners verändert sich: Der Bauch wird größer und die Zitzen schwellen an und nehmen eine etwas dunklere, rote Färbung an. Zusätzlich steigt der Appetit Deiner Samtpfote an, und sie verlangt nach nährstoffreichem Futter und viel Wasser. Diese ersten körperlichen Anzeichen einer Schwangerschaft sind nach circa 15 bis 18 Tagen sichtbar.
Woran erkennst Du, ob Deine Katze schwanger ist?
Bist Du Dir unsicher, ob Du die Zeichen einer Schwangerschaft richtig erkennst, so verschafft ein Besuch beim Tierarzt endgültige Sicherheit. Der Tierarzt stellt entweder durch eine Ultraschalluntersuchung oder durch Abtasten des Bauches (Palpation) fest, ob Deine Miezi tatsächlich schwanger ist. In vielen Tierarztpraxen wird auch ein Schwangerschaftstest für Katzen angeboten und durchgeführt. Dieser Schnelltest basiert auf dem Nachweis des Hormons Relaxin im Blut Deiner Samtpfote. Dieses spezifische Hormon wird hauptsächlich in der Plazenta erzeugt und gilt als Indikator für die Schwangerschaft bei Katzen. Relaxin ist ab dem 25. Schwangerschaftstag bei trächtigen Katzen nachweisbar und steigt im Verlauf der Schwangerschaft kontinuierlich an.
So funktioniert der Katzen-Schwangerschaftstest für zu Hause
Neben der tierärztlichen Untersuchung hast Du aber auch zu Hause die Möglichkeit, herauszufinden, ob Deine Samtpfote trächtig ist. Ein spezieller Katzen-Schwangerschaftstest ist dafür ein einfaches und kostengünstiges Mittel. Es gibt verschiedene Arten dieser Schnelltests, aber alle funktionieren nach dem gleichen Prinzip: Sie testen die Konzentration des Hormons Progesteron. Dieses Hormon wird während der Schwangerschaft Deiner Samtpfote produziert und fördert das Wachstum und die Entwicklung des Fötus.
Der Katzen-Schwangerschaftstest für zu Hause ist sehr einfach zu bedienen. Du musst nur eine Urin-Probe Deines schnurrenden Lieblings nehmen und diese dann in einen Testbehälter geben. Nach einigen Minuten erscheint dann das Ergebnis. Ein positives Ergebnis bedeutet, dass Miezi schwanger ist, ein negativer Test bedeutet, dass sie nicht schwanger ist.
Möchtest Du Deiner Samtpfote den Gang zum Tierarzt und die Blutabnahme ersparen, so ist der Katzen-Schwangerschaftstest für zu Hause eine sehr gute Alternative, um zu prüfen, ob schnurrender Nachwuchs zu erwarten ist. Nimm Dir aber die Zeit, die gängigen Produkte miteinander zu vergleichen. Es gibt eine Reihe von Faktoren, die Du zum Wohle Deiner Katze berücksichtigen solltest. Die größte Rolle spielen der Preis, die Genauigkeit, die Zuverlässigkeit und die Einfachheit der Anwendung. In Online-Vergleichsportalen und findest Du die relevanten Angaben dazu und vor allem entsprechende Kundenrezensionen.
Wie lange sind Katzen schwanger?
Die Samtpfoten haben eine Tragzeit von durchschnittlich 63 bis 65 Tagen, allerdings variiert diese Zeit je nach Rasse. Während der Tragzeit sind Katzen sehr selbstständig und benötigen kaum Hilfe von außen. Du solltest Deine Samtpfote wie gewohnt pflegen, für eine stressfreie Umgebung sorgen und ihr nährstoffreiches Futter und viel Wasser anbieten. Durch die Föten im Bauch hat der kleine Vierbeiner einen erhöhten Bedarf an Energie und Nährstoffen. Im Handel gibt es spezielles Futter, dass dem veränderten Energiebedarf angepasst ist.
Gegen Ende der Schwangerschaft wird die werdende Mama nervöser und sucht ihre Umgebung nach einem Nest ab. Dies kann eine Kiste mit Kissen oder einer weichen Decke, der Schrank oder das Bett ihrer zweibeinigen Bezugsperson sein. Etwa 24 Stunden vor der Geburt stellt Miezi das Fressen ein und zieht sich in ihr Geburtsnest zurück. Mit dem Beginn der Geburt beginnt die Samtpfote heftig zu schnurren und gebärt zwischen drei und sechs Kätzchen. Der Abstand zwischen den Kitten kann etwa zehn Minuten bis zu einer Stunde dauern.
Ist der Geburtsvorgang abgeschlossen, suchen die blinden und tauben Fellknäule anhand ihres Tast- und Geruchssinns die Zitzen ihrer Mutter und trinken ihre erste Milchmahlzeit. Diese Kolostrum genannte Mahlzeit ist ausschlaggebend für die Entwicklung eines funktionierenden Immunsystems der kleinen Kätzchen. Ab diesem Zeitpunkt braucht die Katzen-Familie dann viel Ruhe und Zeit zum Erholen.
Während der Schwangerschaft solltest Du auf Anzeichen von Komplikationen bei der werdenden Katzen-Mama achten, wie zum Beispiel schweres Erbrechen, Appetitlosigkeit oder Atembeschwerden. Und auch im Rahmen der Geburt kann es zu Komplikationen kommen, die die sofortige Behandlung beim Tierarzt notwendig machen. Überlege deshalb, ob Du nicht eine Krankenversicherung für Deine Samtpfote abschließen solltest. Die DeineTierwelt Protect Katzen-Krankenversicherung zum Beispiel schützt Dich bereits für einen geringen monatlichen Beitrag vor hohen Kosten und garantiert bestmögliche, medizinische Versorgung für Deinen schnurrenden Liebling und seine kleinen Fellknäule.
Wichtiger Hinweis: Unsere Ratgeber ersetzen nicht die veterinärmedizinische Beratung bei Deinem Tierarzt. Sie dienen lediglich der Information und sollen einen Überblick über Krankheiten, Verletzungen und deren Behandlung liefern. Wenn Dein Tier Symptome zeigt, die auf Verletzungen, Krankheiten oder Unwohlsein hinweisen, solltest Du unbedingt eine Tierarztpraxis oder eine Tierklinik aufsuchen. © Deine Tierwelt
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