Kupfer ist wertvoll – und deshalb eine beliebte Beute. In Menden haben Unbekannte jetzt bei ihrer Diebestour auch einen Weidezaun durchgeschnitten. So konnten sieben Pferde entkommen…

Mehr zum Thema Haustiere

Die Preise für Kupfer steigen wieder kräftig. Und so sind sie wieder unterwegs – die Metalldiebe. Doch ihr Job ist schwerer geworden: Lag die Beute früher praktisch auf den Straßen, müssen sie jetzt immer häufiger in Firmen einbrechen. Einen besonders dreisten Diebstahl hat die Polizei in Menden im Sauerland jetzt entdeckt. Auf die Spur kamen sie durch frei laufende Pferde…

Denn am Morgen ging bei der Polizei ein Anruf ein: An der Fröndenberger Straße waren Pferde durch zerschnittene Zäune entkommen. Sofort fuhren Beamte dort hin. "Dabei entdeckten die Polizeibeamten den Einbruch auf dem benachbarten Firmengelände", so die Polizei in einer Mitteilung. "Die Diebe hatten Tore geöffnet, mehrere Weidezäune durchtrennt sowie den Zaun um ein Gelände der Stadtwerke zerstört. Von dort gelangten sie auf das Firmengelände." Dort haben die Diebe rund 14 bis 15 Tonnen Kupfer geklaut. Die Polizei sicherte die Spuren, die Pferde konnten sofort zurück auf die Weide gebracht werden.

Weidezaun durchschnitten – mit tödlichen Folgen

In diesem Fall hatten die Pferde ein Happy End. Doch ein durchschnittener Weidezaun kann auch tödliche Folgen haben – wie in Euskirchen. "Die ersten Ermittlungen der Bundespolizei weisen darauf hin, dass der Elektrozaun der Koppel von bislang einem oder mehreren unbekannten Tätern durchgeschnitten wurde und somit die Pferde entweichen konnten", heißt es in einer Polizeimitteilung. Insgesamt vier Pferde entkamen, ein Pferd lief auf die Bahnschienen und wurde von der Regionalbahn erfasst. Es starb an seinen schweren Verletzungen.

Du liebst Pferde genauso sehr wie wir?
Dann bist Du bei Pferde.de genau richtig. Denn hier erhältst Du exklusive Storys aus dem Reitstall und spannende Ratgeber rund um die Welt der Pferde.

Erst vor wenigen Wochen wurde in Österreich ein Pony bei einem Verkehrsunfall getötet. Es bestehe der Verdacht, dass der Stall von Unbekannten mutwillig geöffnet und der Zaun absichtlich durchschnitten wurde. Derzeit könne man nichts ausschließen, so die Polizei gegenüber dem ORF Burgenland. Bei dem Unfall wurde der Autofahrer leicht verletzt, das Pony getötet.  © Pferde.de

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.