Im Februar 2021 wurde der Hundesitter von Lady Gagas Fellnasen auf der Straße überfallen und mit Schüssen niedergestreckt. Die zwei Fellnasen der Sängerin wurden gestohlen. Als der Star schließlich einen Finderlohn versprach, gab die Hundediebin die Vierbeiner zurück. Jetzt fordert die Verbrecherin ihr Geld.
Die französischen Bulldoggen Gustav und Koji der Sängerin
Nur 80 Minuten, nachdem Lady Gaga den Finderlohn in den sozialen Medien ausgelobt hatte, stand Jennifer McBride mit den vermissten Bulldoggen auf einer Polizeiwache in Los Angeles. Sie gab an, die Tiere auf der Straße gefunden zu haben. Die Ermittlungen der Beamten zeigten jedoch schnell, dass McBride die Entführer und den Schützen kannte und in den Überfall involviert war. Die Bande hatte offenbar darauf spekuliert, dass die Sängerin viel Geld für ihre Fellnasen bezahlen würde.
Finderlohn für Lady Gagas Hunde
Der Schütze wurde wegen versuchten Mordes im Prozess zu 21 Jahren Gefängnis verurteilt. Jennifer McBride wurde ebenfalls schuldig gesprochen und erhielt eine zweijährige Bewährungsstrafe. Jetzt meldete sich die Hundediebin zurück und verklagte Lady Gaga. Obwohl sie selbst in den Diebstahl verwickelt war, besteht sie weiterhin auf den versprochenen Finderlohn.
Diebin fordert das Dreifache
In den sozialen Medien versprach die Sängerin, den Finderlohn zu zahlen, ohne jegliche Fragen zu stellen. Sie wolle einfach nur ihre Hunde zurückhaben. Als aber herauskam, dass McBride selbst die Hundediebin war, weigerte sich Gaga, das Geld zu zahlen. Die verurteilte Verbrecherin verklagte den Pop-Star deshalb nun wegen Betrugs und fordert jetzt die dreifache Summe.
McBride will 1,5 Millionen US-Dollar haben, weil sie durch die unterlassene Zahlung psychischen Schaden genommen und Gaga ihr Versprechen nicht eingehalten habe, berichtet die Seite "Law & Crime". Die Klage wird nun von einem Gericht behandelt. Eine Chance auf den Finderlohn räumen ihr die Rechtsexperten aber eher nicht ein, schließlich kommt die Forderung von einer Kriminellen, die selbst für die Entführung verantwortlich war. © Deine Tierwelt
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