Ein Katzenhalter aus Kalifornien hörte nach einer kilometerlangen Fahrt plötzlich ein wehleidiges Miauen aus seinem Motorraum. Unter der Haube entdeckte er seine eigene Katze, die im Getriebe festhing. Die Feuerwehr musste ausrücken, um den blinden Passagier zu befreien.

Mehr zum Thema Haustiere

Katzen lieben Verstecke. Egal ob Kartons, Schubladen oder die Waschmaschine, vor den Samtpfoten ist kein noch so kleiner Spalt sicher. Halter denken aber nicht immer daran, dass ihr Haustier sich mal wieder versteckt haben könnte und so kommt es nicht selten zu unschönen Unfällen. In Kalifornien suchte sich ein Freigänger jetzt ein ziemlich gefährliches Versteck aus und kroch im Auto seines Halters in den Motorraum.

Katze versteckt sich im Motorraum

Das Wetter in Modesto im US-Bundesstaat Kalifornien ist gerade alles andere als gemütlich. Kein Wunder also, dass sich Freigänger-Katzen bei Temperaturen um die 5 Grad wärmere Orte zum Ausruhen suchen. Die Samtpfote eines Halters wählte für ein Nickerchen vor wenigen Tagen aber den Motorraum des parkenden Autos aus und legte sich auf den noch warmen Motor, berichtet die Webseite "UPI".

Als der Halter schließlich in sein Fahrzeug stieg und losfuhr, ahnte er nichts Schlimmes. Nach rund elf Kilometern hörte er aber plötzlich ein lautes Miauen aus dem Motorraum und hielt an. Unter der Haube fand er dann seine vor Schmerzen schreiende Katze. Die Samtpfote war während der Fahrt im Getriebe eingeklemmt worden. Mit eigenen Kräften gelang es dem Halter nicht, sein Haustier zu befreien.

Feuerwehr muss blinden Passagier befreien

Deshalb alarmierte er die Feuerwehr, die umgehend mit einem Rettungsteam ausrückten. Mit gekonnten Griffen und dem notwendigen Werkzeug gelang es ihnen, das Tier aus dem Motorraum zu befreien und dem schockierten Halter zu übergeben. Ganz ohne Blessuren überstand der blinde Passagier jedoch nicht. Leichte Verbrennungen und ein versengtes Fell stellten zum Glück aber keine Lebensgefahr für die Samtpfote dar.

Fakten über Fakten: Mehr Wissen aus der Tierwelt
Du liebst exklusive Geschichten und spannende Ratgeber aus der Welt der Tiere? Stöbere jetzt im DeineTierwelt Magazin!

Für die Feuerwehrleute war dies nicht der erste Einsatz solcher Art. Immer wieder verstecken sich Katzen in Autos und fahren ungewollt mit. Die Retter empfehlen Haltern und Tierfreunden deshalb, vor der Abfahrt das Auto nach blinden Passagieren zu durchsuchen. Dazu gehöre auch das Nachsehen in den Radkästen und im oft noch warmem Motorraum. Ein beherzter Druck auf die Hupe kann ebenfalls helfen, schlafende Kätzchen aus ihrem Versteck zu locken und an der gefährlichen Mitfahrt zu hindern.  © Deine Tierwelt

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.