Am Sonntagabend des 26. Februar brachen zwei Pferde in Hildesheim aus. Für ein Pferd endete der Ausflug tödlich. Es wurde von einem Polizeibus erfasst.
Schrecklicher Unfall auf der B6 bei Uppen. Nach ersten Erkenntnissen wollten Polizisten aus Braunschweig eine Frau in die Justizvollzugsanstalt in Hildesheim bringen. Gegen 21 Uhr fuhr sie auf der B6 bei Uppen, als plötzlich ein Pferd auf die Fahrbahn lief. "Die Beamtin, die das Fahrzeug führte, versuchte noch zu bremsen, konnte einen Zusammenstoß mit dem Tier aber nicht mehr vermeiden", so die Polizei in einer Mitteilung.
Bei dem Frontalzusammenstoß hatten die Fahrzeuginsassen Glück, sie blieben unverletzt. Doch für das Pferd kam jede Hilfe zu spät. Es "erlitt so schwere Verletzungen, dass es kurz darauf an der Unfallstelle verendete", so die Polizei. Wie das Pferd auf die B6 kam, ist noch unklar. Bekannt ist lediglich, dass es kurz zuvor mit einem anderen Pferd von einem Grundstück in Uppen ausgebrochen war. Der Polizeibus musste abgeschleppt werden, insgesamt entstand ein Schaden von 20.000 Euro.
Immer wieder tödliche Unfälle mit Pferden
Leider kommt es immer wieder zu tödlichen Unfällen mit ausgebüxten Pferden. So starb erst vor wenigen Wochen ein Pferd in Wendlingen (Kreis Esslingen). Das Pferd hatte sich erschrocken und losgerissen, lief auf ein Gleisbett. Dort fuhr ein Regionalzug kurz vor 18 Uhr von Tübingen aus in Richtung Plochingen. Der Lokführer sah das Pferd auf den Gleisen und versuchte noch eine Schnellbremsung. Doch ohne Chance: Der Zug erfasste das Pferd, verletzte es tödlich. Im Zug wurde ein Fahrgast leicht verletzt. Für die Bergung des Pferdes wurde die Bahnstrecke mehrere Stunden gesperrt. © Pferde.de
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