Bei einem Ausritt gerieten in Frankfurt zwei Pferde in Panik, warfen ihre Reiterinnen ab und rannten davon. Dabei liefen sie auch über viel befahrene Straßen. Ein Pferd "stellte" sich selbst bei der Polizei. pferde.de erzählt, was genau passiert ist.
Es sollte ein entspannter Tag werden. Zwei junge Frauen (22 und 27) wollten gemeinsam einen Ausritt durch den Niederräder Wald in Frankfurt genießen. Doch dann wurde es ein tierischer Alptraum.
Der begann, als die Pferde plötzlich in Panik gerieten. Sie scheuten und warfen ihre Reiterinnen ab. Dann rannten sie davon – direkt in den Straßenverkehr. Dort staunten die Passanten nicht schlecht, als ein braunes Pferd mit Sattel und Trense an ihnen vorbei galoppierte über die Kreuzung Lyoner Straße/Straßburger Straße lief. Immerhin: Das Pferd nahm den Fußweg, sein Kumpel rannte dagegen auf der Straße.
Pferd fällt – direkt vor der Polizei
"Da beide Pferde unkontrolliert und mit hohem Tempo durch den laufenden Verkehr und über frequentierte Gehwege liefen, kam es zu einer Vielzahl von Anrufen beim Notruf", teilte die Polizei später in einer Pressemitteilung mit. "Glücklicherweise kam es zu keinen ernsten Zwischenfällen."
Und tatsächlich: Die beiden Pferde hatten bei ihrer Flucht tierisch viel Glück, dass es nicht zu einem Unfall kam. Pech hatten sie trotzdem. Ein Pferd rutschte auf dem Asphalt weg – direkt vor dem Gebäude des 10. Polizeirevieres. Die Beamten reagierten schnell, nahmen den Ausreißer direkt fest. Auch sein Kumpel wurde kurz drauf gestellt.
Dass Polizisten zu Pferderettern werden, ist keine Seltenheit. Zu den kuriosen "Festnahmen" gehörte dabei Wotan. Der Wallach ging mit seiner Besitzerin spazieren, als er sich losriss und davon trabte. Bundespolizisten konnten ihn in der Nähe der S-Bahn stellen. Und da kein Führstrick im Wagen war, nahmen sie eben Handschellen, die sie am Geschirr befestigten, um den "Ausbrecher" abzuführen. © Pferde.de
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