Soldat Maik (48) ist Stabsfeldwebel bei der Bundeswehr. Mehrere Kriegseinsätze in Afghanistan haben ihn psychisch schwer verwundet, ein normaler Alltag ist für ihn nicht mehr möglich. Er wünscht sich sehnlichst einen Assistenzhund und ist dringend auf Spenden angewiesen.
Was ein Soldat im Krieg erlebt, ist nur schwer vorstellbar. Ein Leben in permanenter Angst, gefährliche Einsätze und überall lauernde Gefahren entfalten oft erst nach Rückkehr in die sichere Heimat ihre Wirkung. So auch bei Soldat Maik (48).
Als Stabsfeldwebel leitete er bei mehreren Einsätzen in Afghanistan eine Recovery Task Force. Sein Team war damit beauftragt, eigene und verbündete Kräfte aus den Kriegsgebieten zu bergen. Dabei mussten sie immer wieder tief in das von der Taliban kontrollierte Gebiet nördlich von Kunduz ausrücken.
Soldat Maik leidet unter den Kriegserlebnissen
Die Gefahren, die auf Maiks Einsätzen lauerten, sind nur schwer in Worte zu fassen. Er und sein Team mussten permanent auf der Hut sein, um nicht in ausgelegte Spreng- und Brandfallen zu treten oder in Hinterhalte zu geraten. Als Führer der Gruppe war die psychische Belastung dabei besonders hoch. Rund um die Uhr musste er um das Leben seiner "Jungs" und um das eigene bangen, berichtet er.
Durch die steigende Präsenz der Taliban in Afghanistan und den Machtgewinn der Terrorgruppe wurden Maiks Einsätze immer gefährlicher. Als er zurück im sicheren Deutschland war, stellte er schnell fest, dass die Erlebnisse aus dem Krieg plötzlich sein Leben bestimmten. Maik wurde psychisch schwer verwundet, leidet unter einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS).
Bitte um Spenden: Soldat Maik braucht Assistenzhund
Ständig muss er sich den Rücken frei halten, kann nie entspannen und scannt permanent seine Umgebung auf mögliche Gefahren. Menschenansammlungen, ein Einkauf im Supermarkt oder der Besuch eines Shoppingzentrums sind für ihn nicht mehr möglich. Nachts plagen ihn Albträume, tagsüber wird er von Panikattacken heimgesucht. Dabei will er doch nur sein Leben in Sicherheit genießen können.
Hilfe verspricht ihm ein speziell ausgebildeter Assistenzhund des Vereins "Rehahunde Deutschland". Labrador-Hündin Vanessa, die momentan von den Vereinsmitgliedern ausgebildet wird, durfte Maik bereits kennenlernen. Die Kosten für die Ausbildung der Fellnase belaufen sich jedoch auf rund 35.500 Euro. Zu viel für den Soldaten. Deshalb bittet er nun um Spenden, denn Soldat Maik braucht einen Assistenzhund. Die Fellnase könnte ihm den Alltag enorm erleichtern.
Labrador Vanessa soll Maik beschützen
"Die Bundeswehr übernimmt die Kosten für die Ausbildung eines anerkannten Assistenzhundes bisher nicht. Ich kann diese Summe allein nicht aufbringen. Daher bin ich auf eure Hilfe und Unterstützung angewiesen, denn jeder noch so kleine Betrag bringt mich meinem Assistenzhund ein Stück näher wieder in mein Leben zurückzufinden", erklärt Maik.
Hündin Vanessa würde den Soldaten in Zukunft beschützen, sich zwischen ihn und andere Menschen stellen und ihn aus Panikattacken herausholen. Auch Albträume kann die Fellnase erkennen und unterbrechen. Die Spenden für Maiks Assistenzhund sammelt der Verein "Rehahunde" auf dem Spendenkonto bei der VR Bank Mecklenburg mit der IBAN DE 82 1406 1308 0406 8445 29 (IBAN weicht vom regulären Konto ab). Die BIC lautet GENODEFIGUE. Via Paypal kannst Du an info@rehahunde.de spenden. © Deine Tierwelt
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