Du liebst es, für Deinen Hund zu backen? Dann probier doch mal diese Rezeptidee für Hundekekse aus Rinderhack und Haferflocken aus.
Du hast Spaß am Backen und möchtest Deinem tierischen Freund etwas Gutes tun? Ob als Belohnung, für Trainingszwecke oder als Snack während einer Beschäftigung: Selbst gebackene Hundekekse sind eine großartige Idee, Deinen Vierbeiner glücklich zu machen. Der Vorteil selbstgemachter Hundekekse: Mit Leckerlis aus der eigenen Backstube behältst Du die Kontrolle über die Zutaten und kannst die Hundekekse individuell auf Allergien oder Vorlieben Deines Hundes anpassen. Egal ob Rinderhack oder anderes Fleisch, Du kannst es Dir aussuchen. Vor allem bist Du vor versteckten Zutaten wie Zucker, Farb- oder Konservierungsstoffen sicher, die in industriell gefertigten Hundekeksen versteckt sein könnten.
Ein weiterer Vorteil: Je nach Hundegröße, Aktivitätsgrad oder Zweck kannst Du die Hundeleckerlis frei in ihrer Größe gestalten. Zu Trainingszwecken lohnen sich zum Beispiel Mini-Hundekekse. Der schmackhafte Anreiz lässt sich ruckzuck in der Jacke oder einem Snackbeutel verstauen. Größere Hundekekse sind als Belohnung oder den kleinen Snack für zwischendurch ideal. Und sogar als Geschenk machen sich die Hundekekse ganz wunderbar.
Ob Du die Hundekekse mit Rinderhack und Haferflocken rund, eckig oder mit einem Ausstecher zubereitest, bleibt Dir und Deiner Backlaune überlassen. Besondere Vorkenntnisse benötigst Du bei der Zubereitung ebenfalls nicht und sogar als Backanfänger gelingt Dir die Zubereitung problemlos. Einmal gebacken, kannst Du die Kekse in einer luftdichten Dose rund zwei Wochen aufbewahren. Da im Rezept Hüttenkäse verarbeitet wird, sollten die Leckerlis am besten im Kühlschrank gelagert werden. Trockenes Gebäck ist etwas länger haltbar und muss nicht in den Kühlschrank.
Das solltest Du bei der Zubereitung von Hundekeksen mit Haferflocken und Rinderhack beachten:
- Kekse für Hunde und Menschen unterscheiden sich in einigen wichtigen Zutaten. Schokolade, Kakaopulver, Rosinen, Weintrauben oder Zucker sind Tabu und gehören nicht ins Leckerli. Auch Salz solltest Du meiden, wenngleich es in kleinen Mengen nicht gleich giftig ist.
- Verwende immer nur frische Lebensmittel für Deinen Hund. Rinderhack kaufst Du am besten in Bio-Qualität und verarbeitest es am selben Tag.
- Bestimmte Kräuter wie Petersilie sind in kleinen Maßen für Hunde verträglich, liefern Vitamin-C und können dazu beitragen, unangenehmen Mundgeruch zu neutralisieren. Trächtige Hunde, Vierbeiner mit Nierensteinen oder Allergien sollten allerdings auf Petersilie verzichten. Die gute Nachricht: Der Hundekeks ist auch ohne Petersilie schmackhaft.
Das brauchst Du für Hundekekse mit Haferflocken und Rinderhack:
- 250 Gramm Rinderhackfleisch
- 200 Gramm feine und grobe Haferflocken
- 1 Ei
- 100 Gramm Hüttenkäse
- 1 fein geriebene Karotte
- 1 Esslöffel Olivenöl
- 1 Esslöffel gehackte Petersilie
- Bei Bedarf 50 Milliliter Wasser
So bereitest Du Hundekekse mit Haferflocken und Rinderhack zu:
- Das Rinderhackfleisch in eine große Schüssel geben.
- Eine mittelgroße Karotte waschen und mitsamt der Schale raspeln.
- Die Haferflocken, das Ei, die Karottenraspel, den Hüttenkäse und das Olivenöl hinzufügen und vermengen, bis ein gleichmäßiger Teig entsteht. Ist die Mischung zu trocken, etwas Wasser hinzugeben.
- Dann den Teig auf einer leicht bemehlten Fläche ca. 0,5 Zentimeter dick ausrollen.
- Mithilfe eines Messers oder einer Ausstechform Kekse ausstechen und auf das mit Backpapier oder einer Backmatte ausgelegte Bachblech legen.
- Kekse im auf 180 Grad Celsius vorgeheizten Ofen für ca. 20 bis 25 Minuten Backzeit zubereiten. Der Hundekuchen ist fertig, wenn die Kekse eine goldbraune Oberfläche haben und über eine feste Konsistenz verfügen.
- Hundekekse mit Rinderhack und Haferflocken aus dem Ofen nehmen und auf einem Gitterrost abkühlen lassen.
Ist das Hundekekse-Rezept mit Rinderhack wandelbar?
Ja. Unser Rezept für Hundekekse mit Rinderhack, Haferflocken und Hüttenkäse kannst Du beliebig an die Bedürfnisse Deines Vierbeiners anpassen. So lässt sich zum Beispiel das Rinderhack durch Huhn-, Lamm- oder Putenhack ersetzen. Die Karotte kannst Du mit weiterem, hundefreundlichem Gemüse wie Kartoffeln, Zucchini oder Kürbis austauschen. Alternativen zum Hüttenkäse sind fettarmer Käse oder Quark. Selbst Obstsorten könnten in den Hundekeks wandern. Beliebt sind zum Beispiel Hundekekse mit Haferflocken und pürierter Banane. Und statt Olivenöl könntest Du Kokos- oder Leinöl ausprobieren.
Welches Mehl ist für Hundekekse geeignet?
Sofern Dein Vierbeiner nicht an Allergien leidet, kannst Du jedes beliebige Mehl verwenden. Zu den glutenfreien Varianten zählen Mais- oder Reismehl. Auch Hundekekse mit Kartoffelmehl oder -stärke, Kokosmehl oder Buchweizenmehl haben sich bewährt. In unserem Rezept backen wir die Hundekekse mit Haferflocken, aber ohne Mehl. Auch so erhalten sie ihre feste Konsistenz.
Wie viele Hundekekse darf ich meinem Vierbeiner am Tag geben?
Wie viele Hundekekse Du Deinem tierischen Freund pro Tag geben darfst, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab.
- Als Faustregel gilt deswegen: Hundekekse mit Rinderhack und Haferflocken sollten nur etwa 10 Prozent der täglichen Kalorien ausmachen. Ziehe die Hundekekse am besten von der normalen Futterration ab, um Deinen Hund nicht zu überfüttern.
- Du kennst Deinen Hund sicherlich am allerbesten. Beobachte deswegen am besten Deinen Vierbeiner. Solltest Du feststellen, dass er durch den Hundekuchen zu viel an Gewicht zunimmt, seine Verdauung gestört zu sein scheint oder er seine übliche Nahrung nicht fressen will, solltest Du die Hundekekse reduzieren.
- Ist Dein Hund auf einer bestimmten Diät, hat eine Allergie oder Fellprobleme? Dann solltest Du Dich im Zweifel mit dem Tierarzt Deines Vertrauens beraten. Er wird Dir sagen, ob die Fütterung mit selbst gemachten Hundekeksen die Gesundheit Deines Hundes beeinträchtigt oder ihm guttut.
Wichtiger Hinweis: Dieses Rezept wurde von einer Tierärztin auf seine Verträglichkeit überprüft. Bitte beachte individuelle Unverträglichkeiten und Futtermittelallergien Deines Hundes und lasse Dich bei Deinem Tierarzt veterinärmedizinisch beraten. Wenn Dein Tier Symptome zeigt, die auf Verletzungen, Krankheiten oder Unwohlsein hinweisen, solltest Du unbedingt eine Tierarztpraxis oder eine Tierklinik aufsuchen. © Deine Tierwelt
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