Ein Bauarbeiter entdeckte auf einer Baustelle in Salzburg bei Schichtbeginn am frühen Morgen eine Katze, die sich offenbar selbst auf einer Metallstange aufgespießt hatte. Er alarmierte die Tierrettung, die sofort ausrückte und die Katze befreite. Ein Röntgenbild gab Aufschluss über ihren Zustand.
Eine Baustelle birgt immer einige Gefahren. Herumliegende Werkzeuge, Löcher im Boden und hervorstehende Metallstangen können unachtsamen Menschen schnell zum Verhängnis werden. In Salzburg verirrte sich eine Katze auf eine solche Baustelle und rechnete ebenfalls nicht mit den Gefahren des Orts. Sie spießte sich selbst auf einer langen Metallstange auf und blieb verletzt hängen. Ein Bauarbeiter fand das Tier am frühen Morgen.
Als ein Bauarbeiter vor wenigen Tagen am frühen Morgen seinen Dienst auf der Baustelle in Österreich antreten wollte, wurde er Zeuge eines schrecklichen Unfalls. Auf einer aus dem Boden ragenden Metallstange steckte eine grau-braun getigerte Katze. Ihr Hinterleib war von der Stange durchdrungen und die Samtpfote war auf der Baustelle gefangen. Mit den Vorderpfoten konnte sie gerade noch den Boden berühren und sich abstützen, berichtet die "Österreichische Tierrettung" auf Facebook.
Bauarbeiter ruft die Tierrettung
Der Bauarbeiter rief sofort beim Notdienst der Tierschützer an und berichtete ihnen von dem ungewöhnlichen Fall. Das Einsatzteam machte sich daraufhin mit Blaulicht umgehend auf den Weg zur Unfallstelle und verschaffte sich ein Bild von der Lage. Mithilfe des Bauarbeiters konnten sie die Stange durchtrennen und die Katze befreien. Danach luden sie das Tier in ihr Einsatzfahrzeug und fuhren zur Tierklinik.
Röntgenbild gibt Entwarnung
Nachdem die Tierretter mit Blaulicht in der Klinik eingetroffen waren, wurde die Samtpfote sofort untersucht. Die Mitarbeiter verabreichten ihr Schmerzmittel und brachten sie in das Röntgenzimmer. Die Röntgenaufnahme gab dann zum Glück Entwarnung. Der Unfall hatte keine schweren Verletzungen verursacht. Die notwendige Operation, bei der die Eisenstange entfernt werden sollte, musste jedoch warten.
Die Samtpfote befand sich nämlich noch im Schockzustand, musste in einer Wärmebox gepflegt werden und war noch nicht bereit für die OP. Mittlerweile konnte die Stange aber erfolgreich entfernt werden und die Katze befindet sich in einem stabilen Zustand. Sie wird noch einige Wochen hinken, aber die Ärzte sind zuversichtlich, dass sie keine Folgeschäden von dem Unfall davontragen wird. © Deine Tierwelt
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