Besitzer eines Hundes oder einer Katze haben das sicher schon immer gewusst: Kuscheln mit dem eigenen Haustier baut Stress ab. Das hat auch eine Studie im Auftrag der britischen Haustierversicherung "ManyPets" ergeben.
Nach einem langen und stressigen Arbeitstag gibt es doch nichts Schöneres, als Abends zusammen mit der Katze oder dem Hund auf dem Sofa zu schmusen – oder? Auch nach einem Streit und bei Trauer kann die gemeinsame Kuschelzeit mit den kleinen Rackern beruhigend wirken.
Kein Wunder – schütten wir bei engem Kontakt mit unseren Haustieren doch das Bindungshormon Oxytocin aus, welches auch als Liebes- oder Kuschelhormon bekannt ist.
Beinahe die Hälfte der Befragten entspannt am besten beim Kuscheln mit Haustier
Eine Umfrage unter 2.000 Briten eines Haustierversicherers hat nun laut dem "Essex Magazine" ergeben, dass 40 Prozent der Teilnehmenden am besten entspannen können, wenn sie ihren Hund oder ihre Katze streicheln. Das entspricht beinahe der Hälfte der Probanden! Mit Abstand folgen auf den Rängen drei bis vier der entspannendsten Aktivitäten, mit 30 Prozent eine Tasse Tee mit Keks dazu, mit 29 Prozent das Schmökern in einem Buch und mit 28 Prozent ein Netflix-Marathon. Den fünften Platz teilen sich Joggen und Baden mit jeweils 27 Prozent.
Das Auffällige: Alle anderen Aktivitäten unterscheiden sich in der Beliebtheit lediglich um wenige Prozentpunkte, wohingegen sich die Briten einig zu sein scheinen: Nichts geht über Kuschelstunden mit Fellnase und Samtpfote.
Top 10: So bauen Briten am liebsten Stress ab
- mit dem eigenen Haustier kuscheln – 40 Prozent
- eine Tasse Tee und ein Keks – 30 Prozent
- ein Buch lesen – 29 Prozent
- sich einen Netflix-Marathon gönnen – 28 Prozent
- joggen gehen – 27 Prozent
- ein Schaumbad genießen – 27 Prozent
- mit sauberen Laken ins Bett gehen – 25 Prozent
- ein Spaziergang im Park – 24 Prozent
- einen Imbiss bestellen, anstatt zu kochen – 23 Prozent
- mit dem Hund spazieren gehen – 22 Prozent
Warum das Kuscheln mit Haustieren so beliebt ist
Ferner bestätigten bei der Befragung 66 Prozent der Haustierbesitzer, dass insbesondere ihr pelziges Familienmitglied ihnen dabei helfen würde, sich zu entspannen und abzuschalten. Durchschnittlich 17 Mal in der Woche würden ihnen ihre Haustiere Trost spenden. 41 Prozent der glücklichen Haustierbesitzer gaben an, dass Katzen und Hunde eine beruhigende Wirkung hätten. 44 Prozent wiesen sogar darauf hin, dass Haustiere keine Urteile fällen würden. Etwa die Hälfte der Haustierhalter (48 Prozent) weiß es zu schätzen, dass die pelzigen Mitbewohner beinahe immer für Zuneigung offen seien.
Unter denjenigen, die kein Haustier besitzen, gaben über die Hälfte (57 Prozent) an, dass sie sich aus genau diesen Gründen ein Haustier wünschten. 64 Prozent seien davon überzeugt, dass sich so ihr psychisches Wohlbefinden bessern würde. Insgesamt halten 92 Prozent der Befragten die Bindung zwischen Mensch und Haustier für einzigartig. Das sehen wir auch so! © Deine Tierwelt
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