Die Not der Tierheime in Deutschland wird immer größer. Gestiegene Kosten und fehlende Kapazitäten bringen die Einrichtungen an ihre Grenzen. So kannst Du helfen.

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Wer rettet die Tierretter? Die Kosten steigen, die Kapazitäten werden knapp und die Spendenbereitschaft sinkt. Immer mehr Tierheime in Deutschland schlagen Alarm. Besonders hart treffen Energiekrise, Inflation und die gestiegenen Tierarztkosten die Einrichtungen, finanziell sind viele längst am Limit. Die Tierheime hatten schon in den vergangenen Pandemie-Jahren stark gelitten, nun ist die Lage noch ernster geworden.

In Nordrhein-Westfalen verhängten die meisten der 100 Tierheime bereits Aufnahmestopps. Es mangelt an Spenden, öffentlichen Geldern und Personal. Die Heime sind überfüllt, auch aufgrund der sogenannten Corona-Tiere, die sich viele während der Pandemie unüberlegt zugelegt und wenig später wieder abgegeben haben. Und die Vermittlung der Tiere wird immer schwieriger, weil sich viele Menschen ein Haustier aufgrund der gestiegenen Kosten schlicht nicht mehr leisten können. Überfüllte Einrichtungen in ganz Deutschland bitten daher um Spenden. Der Deutsche Tierschutzbund warnt vor einem "Zusammenbruch des praktischen Tierschutzes".

Betreiber hoffen auf Unterstützung der Politik.
Betreiber hoffen auf Unterstützung der Politik. © Foto: pixabay.com/Alexa (Symbolfoto)

Betreiber hoffen auf Unterstützung der Politik

Hilfe vom Staat bekommen die Einrichtungen nicht. Gegenüber RTL erklärt Ute Heberer vom Landestierschutzverband Hessen, dass Tierheime keine Hobbybetriebe seien, sondern Verantwortung für die Gesellschaft tragen. Wenn die Tierheime schließen müssen, hätte das schwerwiegende Folgen.

Die Übernahme der Tiere eines gesamten Tierheims könne nämlich nicht durch andere Heime bewältigt werden, so Herberer weiter. Schließlich seien fast alle Einrichtungen völlig überfüllt und an der Belastungsgrenze. Die Betreiber hoffen deshalb auf Unterstützung vonseiten der Politik und eine steigende Spendenbereitschaft in der Bevölkerung.

Organisierte Tierschutzarbeit ohne das Wohlwollen vieler Tierfreunde wäre nicht möglich. Die Heime sind auf Spenden angewiesen. In den meisten Fällen steckt zwar ein gemeinnütziger Verein dahinter, der finanzielle Mittel aus der Gemeindekasse erhalten kann. Diese decken den überall gestiegenen Bedarf aber bei weitem nicht.

Hilf Tierheimen in Not mit unserem Spendenkalender

Kurzfristig helfen den Einrichtungen vor allem Geldspenden. Dazu kannst Du mit unserer Hilfe Deinen Teil beitragen – mit dem DeineTierwelt-Spendenkalender 2023. Egal, ob Du Dich nach dem harten Jahr einfach mal selbst beschenken möchtest, oder Du Deinen liebsten Tierfreunden eine Freude bereiten willst. Mit dem Tischkalender zauberst Du ihnen bestimmt ein Lächeln ins Gesicht – Monat für Monat. 100 Prozent der Erlöse gehen an Tierheime in Not.

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