Schoko-Nikoläuse bis zum Abwinken, Kerzen, schöne Deko und natürlich ein bunt geschmückter Weihnachtsbaum: Für viele ist die Weihnachtszeit der Höhepunkt des Jahres. Für unsere Katzen hält der Advent aber einige Gefahren bereit. Welche? Das erfährst Du hier.
Heute ist der erste Advent und damit ist die "most wonderful time of the year" wieder in vollem Gange. Da werden Plätzchen gebacken, Schoko-Weihnachtsmänner verspeist, Wohnzimmer geschmückt, Kerzen angezündet und Weihnachtsbäume aufgestellt. Und wer sein Zuhause mit Katzen teilt, hat im Advent außerdem Fellknäuel, die mal mehr, mal weniger aufgekratzt durch die Wohnung flitzen.
Kein Wunder: Der Advent ist für Katzen häufig mit vielen ungewohnten Geräuschen und Gerüchen verbunden. Manchmal werden Möbel umgestellt und beim (vor-)weihnachtlichen Besuch gehen normalerweise viele Menschen ein und aus. Deshalb ist es wichtig, den Samtpfoten immer auch ruhige Rückzugsmöglichkeiten zu bieten, raten Tierschützer und Experten.
Was Katzenhalter in der Weihnachtszeit außerdem beachten sollten? Hier gibt’s die Antworten.
Advent mit Katzen: Diese Lebensmittel und Pflanzen sind giftig
Weihnachtsstern und Mistelzweig sind feste Bestandteile Deiner Weihnachtsdeko? Wenn Du eine Katze hast, solltest Du das nochmal überdenken. Denn sowohl Weihnachtsstern als auch die Beeren vom Mistelzweig können für Samtpfoten giftig sein, wenn sie daran knabbern. Das gilt auch für Amaryllis und Lilien. Stelle die Blumen deshalb nur außer der Reichweite Deiner Katze auf – oder lass die pflanzliche Deko gleich weg.
Vorsicht ist übrigens auch bei typischen Lebensmitteln im Advent geboten. Denn Leckereien wie Schokolade, Weintrauben oder Rosinen können für Katzen schon in geringen Mengen giftig sein. Auch Zwiebeln und Knoblauch solltest Du von Deiner Mieze fern halten, egal ob gekocht oder roh.
Und wenn Du vermutest, dass Deine Katze etwas Giftiges gefressen hat, solltest Du sie umgehend zum Tierarzt bringen.
Vorsicht bei Weihnachtsdeko und Weihnachtsbaum
Gerade bei jungen Katzen musst Du im Advent besonders aufpassen und damit rechnen, dass sie Blödsinn machen. Für frischgebackene Katzeneltern gilt deshalb bei der Weihnachtsdeko: Weniger ist mehr! Und sie sollten genau beobachten, wie ihre Samtpfote auf unterschiedliche Dinge in der Weihnachtszeit reagiert.
Ein Muss für alle Katzenhalter: Der Weihnachtsbaum sollte wirklich sicher stehen und nicht so einfach umkippen können. "Der Tannenbaum soll zwar für die Katze nicht den Zweck eines Kratzbaumes haben, aber wenn man so eine kleine wilde Hilde zu Hause hat, muss man damit rechnen, dass das zumindest vielleicht mal ausprobiert wird", erklärt Katzen-Expertin Christina Wolf im Podcast "Pet-Talks: Katze".
Ein gefährlicher Spaß, sollte der Weihnachtsbaum wackeln oder sogar umkippen – im schlimmsten Fall auf die Katze.
Worauf Katzenhalter in der Weihnachtszeit unbedingt verzichten sollten? "Da fällt mir zum Beispiel Lametta ein, oder auch Geschenkband." Wenn Katzen auf die bunten Bänder abfahren, und damit spielen, können sie sich damit nicht nur strangulieren. Es besteht auch die Gefahr, dass Katzen Teile von Lametta oder Geschenkband verschlucken. Im schlimmsten Fall führt das zu Darmverschluss.
Trotzdem könne und dürfe man Katzen nicht von allem fern halten, gibt die DeineTierwelt-Katzenexpertin zu bedenken. Schließlich gehöre es zum ganz natürlichen Verhalten einer Katze, dass sie ihre Umgebung erkunden wolle. © Deine Tierwelt
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