Eine Stunde Mittagspause, aber davor und danach vier Stunden konzentriert sein? Dieses Modell ist nicht von Vorteil, sagen Experten. Sinnvoller ist es, über den Tag verteilt mehrere kurze Pausen einzulegen.

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Wer die Arbeit nur kurz ruhen lässt, findet leichter wieder zu seiner Aufgabe zurück als nach einer langen Pause. Deshalb sollte man im Berufsalltag auch eher auf mehrere kurze Pausen setzen als auf eine sehr ausgedehnte Mittagspause. Das empfiehlt Christiane Golze vom Institut für Arbeit und Gesundheit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV).

Arbeitsplatz zum Energietanken verlassen

Wenn möglich, sollten Beschäftigte während der Pause ihren Arbeitsplatz verlassen, erklärt die Expertin im Magazin "Arbeit & Gesundheit" (Ausgabe 05/2020). Ob sie dann eine kurze Runde spazieren gehen oder lieber die Füße hochlegen, hängt der Expertin zufolge von ihrer Tätigkeit ab. Wer im Job ohnehin aktiv und auf den Beinen ist, lässt es lieber ruhig angehen. Wer die meiste Zeit am Schreibtisch sitzt, sollte sich bewegen.

Die DGUV hat eine Tippsammlung, was Beschäftigte in einer kurzen Pause alles tun können: Den Wolken beim Vorbeiziehen zuschauen, sich ausschütteln oder ein Schwätzchen mit dem Kollegen halten. (dpa/spot)

Studie in der Coronakrise: Mehrheit der Unternehmen zeigt sich Wunsch nach Homeoffice aufgeschlossen

Einer Studie des ifo-Instituts zufolge reagiert eine Mehrheit der deutschen Unternehmen auf die positiven Erfahrungen mit dem Homeoffice in der Coronakrise. Vorherige Vorbehalte gegen die Arbeit außerhalb des Büros fallen mehr und mehr. Auch, weil Job-Bewerber zunehmend nach der Möglichkeit des Homeoffice suchen. (Teaserfoto: picture alliance / Andreas Frank) © ProSiebenSat.1
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