Hamburg - Ein gutes Anschreiben für eine Bewerbung zu formulieren, kostet Zeit. Es ist allerdings keine gute Idee, diese Aufgabe einer Künstlichen Intelligenz zu überlassen, also einem Chatbot, der mit Daten aus dem Internet gefüttert wird. Darauf weist der Diplom-Pädagoge Lars Hahn in einem Blog-Beitrag auf Xing hin.
Denn dadurch könne das Anschreiben nicht nur schnell beliebig wirken - und die individuelle Motivation oder die Fähigkeiten von Bewerbern mit speziellen Lebensläufen unter den Tisch fallen. Es schleichen sich auch leicht Fehler ein. Etwa bei dem Teil des Anschreibens, der sich mit dem jeweiligen Unternehmen beschäftigt.
Hahn empfiehlt, sich hier besser weiterhin auf die eigene Recherche etwa über die Website des Unternehmens zu verlassen und das Anschreiben eigenhändig zu formulieren. Ganz auf den Chatbot verzichten muss man aber nicht. Ein Test damit könne etwa Inspiration für die Struktur des Anschreibens geben - und hilfreich für ein gutes formales Gerüst sein. © dpa
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