Düsseldorf (dpa/tmn) - Schichtarbeiter sollten maximal drei Nachtschichten am Stück machen und dann in die Frühschicht wechseln. Das empfiehlt die gewerkschaftsnahe Hans-Böckler-Stiftung in einem neuen Report.
Der Wechselrhythmus von der Nacht- zur Früh- und dann zur Spätschicht sei für die meisten Menschen verträglicher als andersherum. Der Fachbegriff dafür lautet "vorwärts rotierend". Weiter rät der Report, dass Arbeitnehmer nach Nachtschichtblöcken mindestens 48 Stunden frei bekommen sollten. Mehr als drei Nachtschichten am Stück sind demnach nicht empfehlenswert.
Nachtarbeit kann den Angaben zufolge zu Schlafstörungen und gesundheitlichen Problemen führen. Auch das tägliche Leben bleibt durch Schichtarbeit nicht unberührt, was auch Vorteile bieten kann. So bleibt nach einer Frühschicht etwa mehr Zeit am Nachmittag mit den Kindern oder für Termine. Generell kommen Jüngere laut Report meist besser mit Schichtarbeit zurecht als Ältere. © dpa
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