Frankfurt/Main - Konferenzen, Geschäftstreffen und Co. dienen oft vor allem einem: dem Networking. Doch mit neuen Menschen ins Gespräch zu kommen, ist manchmal gar nicht so leicht. "Dazu gehört, dass man den richtigen Moment erkennt, um sich vorzustellen, und die richtigen Worte findet, um das Gespräch in Gang zu bringen", heißt es auf dem Karriereblog des Personaldienstleisters Robert Half.
Das kann helfen, das Eis zu brechen:
Vor der Annäherung sollte man sich vergewissern, dass man niemanden unterbricht, so der Experten-Rat. Im Idealfall geht es dann zunächst darum, in welcher Verbindung man zu der Person steht, die man gern kennenlernen möchte. Gibt es diesen Bezug bislang nicht, lässt sich aber auch ein anderer Einstieg wählen.
Eine Möglichkeit: Das Event als Aufhänger nutzen. Etwa wenn man den gewünschten Gesprächspartner bereits im Publikum eines Vortrags gesehen hat. Dann kann man diesen thematisieren - und beispielsweise sagen: "Mir gefällt, was er/sie über (dies und jenes) gesagt hat. Wie fanden Sie die Aussage?"
Mit Gesprächsthemen experimentieren
Befindet man sich in einer kleinen Gruppe mit Leuten, die man nicht kennt, meldet man sich am besten dann zu Wort, wenn es um Themen geht, mit denen man etwas anfangen kann. Dabei kann man etwa auf eine Begebenheit verweisen, die man selbst so oder so ähnlich im eigenen Unternehmen erlebt hat.
"Eine gute Geschichte parat haben", nennen die Blogautoren diesen Tipp. "Auf diese Weise lässt sich die Gelegenheit nutzen, sich einzubringen, ohne dass es abrupt oder deplatziert wirkt." Gleichzeitig können Informationen über die eigene Tätigkeit geteilt werden, aus denen sich weitere Fragen und Gespräche ergeben.
Aber auch klassische Gesprächsthemen können als erster Aufhänger dienen. Etwa das Essen vor Ort, wenn man gerade in der Buffetschlange steht. Ein Kommentar dazu lädt ein, mit Empfehlungen zu antworten.
Generell ratsam: Mehrere Icebreaker austesten. Mit der Zeit lässt sich so sich herausfinden, welche Methoden für einen selbst in verschiedenen Situationen am besten funktionieren. © dpa
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