Hamburg/Köln - Wer einen neuen Job sucht, macht tagtäglich oft das gleiche: Durch große Jobbörsen scrollen. Passt dann kein Angebot zu den eigenen Vorstellungen oder zum Lebenslauf, kann das schnell die Motivation senken.
Statt "täglich im Dickicht der Stelleninserate zu stochern", rät der Kölner Karriereberater Bernd Slaghuis in einem Blog-Beitrag auf Xing deshalb, auch die eigenen Suchbegriffe zu überprüfen.
Dabei kann man sich etwa fragen, wie die gewünschte Position in anderen Unternehmen noch genannt wird. Oft ist in den Stellenbörsen auch eine Suche nach der Position auf Deutsch und Englisch nützlich. Bessere Treffer gibt es auch mit der Suche nach Abteilungen, Positionen und Aufgaben.
Auch spezialisierte Jobbörsen nutzen
Ein Beispiel des Karriereberaters: Wer sich für Jobs im Bereich Unternehmensentwicklung interessiert, kann Schlagworte wie "Business Development", "Corporate Development", "Business Analyst", oder "Inhouse Consulting" in die Suche einbeziehen. Sinnvoll kann zudem der Blick in Spezial-Jobbörsen sein. Im Baubereich gibt es etwa ebenso eigene Job-Suchmaschinen wie für Non-Profit-Organisationen.
Wer sich überlegt, welche Unternehmen zu den eigenen Vorstellungen passen, kann direkt auf deren Website nach passenden Angeboten schauen. "Manche Stellen werden heute gar nicht mehr in Jobbörsen ausgeschrieben, sondern nur auf den Karriereseiten der Arbeitgeber veröffentlicht", so Slaghuis.
Außerdem rät Slaghuis, nach einem Projekt-Plan vorzugehen. Am Dienstag könnte man so beispielsweise alle infrage kommenden Arbeitgeber in der Region ausfindig machen. Mittwoch wird regelmäßig zum Checken von Spezial-Jobbörsen genutzt - und am Freitag sichtet man Social Media und das eigene Netzwerk dort.
Und es gibt auch analoge Möglichkeiten: Auch auf Job- und Karrieremessen oder in Gesprächen mit Freunden, ehemaligen Kollegen oder der Familie können sich neue Optionen ergeben. © dpa
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