Bei der Namenswahl für ihr Neugeborenes verzweifeln viele Eltern an ihrer Kreativität. Wie wäre es mit einem beliebten Vornamen aus den USA? Die wirken oft cool und sind international anerkannt.
Auf der Suche nach dem perfekten Namen für den Nachwuchs bedienen sich viele Eltern bei beliebten Vornamen aus den Nachbarländern, zum Beispiel bei französischen Babynamen oder Vornamen aus den Niederlanden. Doch Inspiration für europäische Familien lockt auch von der anderen Seite des Atlantiks. US-amerikanische Vornamen, oder viel mehr Vornamen, die in den USA besonders häufig vergeben werden, klingen auf internationaler Ebene gut und wirken oft besonders cool. Diese Vornamen sind laut der Sozialversicherungsbehörde der USA bei den Nordamerikanern besonders hoch im Kurs.
Liam, Oliver, James: So cool klingen englische Vornamen für Jungs
Liam Neeson,
Auf Platz zwei der beliebtesten US-Vornamen für Jungs befindet sich Noah. Der Name leitet sich vom hebräischen Wort "noach" ab und bedeutet "der Trost-Schaffende".
Den dritten Platz belegt Oliver, der früher auch in Deutschland beliebt war. Oliver lässt sich sowohl aus dem Althochdeutschen als auch aus dem Lateinischen ableiten. Die althochdeutsche Bedeutung lautet "kriegerischer Naturgeist", die skandinavische Bedeutung "der Götterspross" und im Lateinischen ist Oliver der "Ölbaumpflanzer".
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Elijah ist die englische Version von den in Deutschland verbreiteten Namen Elia und Elias. Er ist hebräischen Ursprungs und bedeutet so viel wie "Jahwe ist mein Gott". In den USA war Elijah 2021 der viertbeliebteste Name für Jungs.
Ein klassischer englischer Name, der sich auch heute noch großer Beliebtheit erfreut, ist James. Was viele nicht wissen: James stammt vom hebräischen Namen Jakob ab. Übersetzt bedeutet er "Gott möge schützen".
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Olivia, Charlotte, Ava: Mädchennamen mit Eleganz
Bei den Mädchennamen landete Olivia 2021 an der Spitze. Die weibliche Form von Oliver bedeutet "der Olivenbaum" oder "die Olive". Im entfernteren Sinne lässt sich Olivia auch als "die Friedliche" übersetzen.
Wie in Deutschland ist auch in den Vereinigten Staaten Emma ein beliebter weiblicher Vorname. Tatsächlich hat auch er einen althochdeutschen Ursprung. Abgeleitet von "Irmin" bedeutet Emma "die Allumfassende", "die Große".
Auch der dritte Platz der USA, Charlotte, ist in Deutschland wieder im Kommen. Charlotte ist im Englischen die weibliche Form von Charles, der auf den althochdeutschen Namen Karl zurückzuführen ist. Charlotte bedeutet also so viel wie "die Freie", "die Tüchtige" und "die Geliebte".
Platz vier schnappt sich in den USA Amelia – ein weiterer Name mit althochdeutscher Herkunft. Amelia leitet sich von den Namen Amalberga, Amalfrieda und Amalgunde ab. Übersetzt heißt er "die Tüchtige" oder "die Tapfere". Bislang ist in Deutschland der lateinische Name Emilia weiterverbreitet – Amelia könnte also für Abwechslung sorgen.
Zwar ist der Name Ava in Deutschland selten, dennoch hat der Vorname, der in den USA äußerst beliebt ist, eine altsächsiche Herkunft. Auf das Wort "aval" zurückgeführt bedeutet Ava "die Kräftige" und "die Starke". Doch auch andere Ableitungen kommen für Ava infrage. Im Persischen bedeutet Ava "der Klang", im Ostfriesischen "das Wasser" und im Französischen "der Vogel". © 1&1 Mail & Media/spot on news
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