- Die Namenswahl bei Babys will wohlüberlegt sein.
- Manche Vornamen sind doppeldeutig.
- Hier ist Vorsicht geboten.
Die Wahl des Namens für den Nachwuchs ist für viele Eltern eine schwierige Entscheidung. Klang- und bedeutungsvoll, exotisch oder klassisch – ein Vorname soll je nach Geschmack verschiedene Eigenschaften erfüllen. Bei einigen – auf den ersten Blick schönen – Vornamen ist jedoch Vorsicht geboten: Manche haben eher unbekanntere Bedeutungen, die für hochrote Gesichter sorgen kann.
Amelie bis Candida: Doppeldeutige Namen
Amelie: Der klangvolle Name heißt so viel wie "die Tüchtige" oder "die Fleißige". In der Medizin ist Amelie jedoch eine angeborene Fehlbildung – dabei fehlen eine oder mehrere Gliedmaßen.
Bill: Die Kurzform von "William" ist besonders im Englischen weit verbreitet. In den Niederlanden heißt "bil" jedoch "Gesäß" oder "Hintern". Was Bill Kaulitz wohl dazu sagen würde? Hier finden Sie hingegen männliche Vornamen mit schöner Bedeutung.
Willy: Die Kurzform von Wilhelm ist in Deutschland weit verbreitet. In englischsprachigen Ländern könnte der Name zu Gelächter führen. Denn "willy" ist ein Kurzwort für die männlichen Genitalien.
Calvin: Wer sein Kind Calvin nennen will, sollte sich über die Bedeutung Gedanken machen: Der Name kommt von dem lateinischen Wort "calvus", was "kahlköpfig" bedeutet. Glatze vorprogrammiert?
Candida: Der seltene und klangvolle Vorname bedeutet "die Glänzende" oder "die Schneeweiße", aber nicht nur: Candida bezeichnet auch einen Hefepilz, der für Schleimhaut-Infektionen im Darm, Mund- und Rachenraum oder im Genitalbereich sorgen kann.
Von Witz bis Wurm: Diese Namenswahl sollte man sich gut überlegen
Joke: Der weibliche als auch männliche Vorname bedeutet "Gott ist gnädig". Spricht man den Namen jedoch Englisch aus, kommt "Witz" dabei heraus.
Kiki: Die beliebte Abkürzung für Namen wie Chiara oder Kirsten hat noch eine versteckte Bedeutung: In Japan heißt Kiki "Krise".
Mark: Der Vorname bedeutet "der Kriegerische". Stellt man sich mit dem Namen in Norwegen vor, könnte man belächelt werden. Denn "mark" ist das Wort für "Wurm".
Mona: Der bekannte Vorname wird übersetzt mit "die Edle", "die Einsame" oder "die Hoffnungsvolle". Doch Achtung: Teils schöne Bedeutungen im Deutschen, nicht unbedingt jedoch im Spanischen: Denn "mona" heißt "Äffin". Weibliche Vornamen mit einer positiven Bedeutung finden Sie hier.
Peter: Der Name gehörte einst zu den beliebtesten in Deutschland. Übersetzt bedeutet Peter "der Felsen" oder "der Stein". Zumindest in der geschriebenen Form könnte der Name in Frankreich für komische Blicke sorgen. Denn das Verb "péter" heißt so viel wie "furzen".
Sida: Die Kurzform von Sidonia ist nicht überall ein klangvoller Vorname. In Frankreich und Spanien ist SIDA die Bezeichnung für AIDS. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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