Um 22 Uhr zu Hause sein, regelmäßig im Haushalt helfen oder die Hausaufgaben eigenständig erledigen? Teenager sollten nicht mehr so behandelt werden wie Kinder. Doch Narrenfreiheit bedeutet das nicht. So halten sich Teenies an Absprachen mit ihren Eltern.

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Wenn mit den Teenies bestimmte Vereinbarungen getroffen werden, sich das Kind aber nicht daran hält, treibt das noch so gelassene Eltern irgendwann zur Weißglut.

Auf Augenhöhe mit Teenagern sprechen

"Mit großen Kindern sollten wir vor allem auf Augenhöhe sprechen", rät Erziehungsexpertin Nicola Schmidt. Die Bestsellerautorin ("Erziehen ohne Schimpfen") würde einem pubertierenden Kind klar machen, dass es Dinge gibt, die einfach erledigt werden müssen.

"Ich würde es mit dem Prinzip 'Entgegenkommen und Konsequenzen aufzeigen' probieren", erklärt die zweifache Mutter. Mit Entgegenkommen meint sie Verständnis zeigen, also: "Ich verstehe, dass das gerade schwierig ist in der Phase, in der du bist."

Eltern sollten Konsequenzen aufzeigen

Aber der Teenager sei auch Teil einer Gemeinschaft, auf den sich die Eltern verlassen können müssen. Deshalb sei es gut, seinen Kindern die Konsequenzen ihres Handelns zu spiegeln. Wenn zum Beispiel ein bestimmtes Werkzeug im Garten liegen bleibt, könnte es nach dem nächsten Regen unbrauchbar sein oder jemand könne sich schlimmstenfalls verletzen, wenn er hineintrete.

Damit das beim Teenager ankommt, würde Schmidt deshalb zuerst ergründen: "Was brauchst du, damit du in Zukunft daran denkst?" (spot/dpa)

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