Berlin - Bei kleinen Kindern entscheiden noch die Eltern, was wann und wo gehört wird. Größere Kinder und Teenager sind schon selbständig in Podcast- oder Musik-Streamingdiensten unterwegs. In jedem Fall sollten Eltern auf eine altersgerechte Nutzung achten, heißt es von der Initiative "Schau hin! Was Dein Kind mit Medien macht".
- Das gilt für die Kleinen
Für kleine Kinder sind einfache Liedtexte und Geschichten gefragt. Bei Hörspielen sollten die Stimmen gut zu unterscheiden sein. Das Verhältnis zwischen spannenden und entspannenden Szenen sollte ausgewogen sein.
Bei den Allerkleinsten sind die Eltern am besten beim Hören mit dabei. So können sie auf die richtige Lautstärke achten und mögliche Reaktionen der Kinder im Blick behalten und darauf eingehen.
- Das gilt für die Größeren
Während Vor- und Grundschulkinder aus Sicht der Experten Geräte wie Smartphone oder Tablet noch gar nicht allein bedienen sollten, geht es bei älteren Kindern vor allem um einen sicheren Rahmen und Kostenkontrolle.
Dafür ist es sinnvoll, wenn Eltern in die Podcasts, die ihre Kinder hören, auch hineinhören. Über Inhalte, die aus Sicht der Eltern problematisch sind, sollten sie mit ihren Kindern reden und erklären, wo für sie die Grenzen sind.
Bei aller Selbständigkeit ist es laut der Initiative auch tabu, wenn Kinder ohne Absprache Apps herunterladen oder Konten für Musik-Streamingdienste einrichten.
Geschieht das gemeinsam mit den Eltern, können diese dafür sorgen, dass alle wichtigen Sicherheitseinstellungen aktiviert und mit einer PIN gesichert sind. Bei Bezahlangeboten sorgen Guthabenkarten für einen festen Kostenrahmen. © dpa
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