Die Einschulung und der erste Schultag sind für Kinder und Eltern gleichermaßen aufregend. Große Veränderungen stehen an, die am besten gemeinsam zu meistern sind. Wir zeigen Ihnen, wie Sie den Schulanfang richtig gut meistern.
Nicht nur die Kleinen sind vor der Einschulung aufgeregt. Auch viele Eltern sind nervös. Immerhin beginnt ein neuer Lebensabschnitt für ihren Nachwuchs und es kommen einige Veränderungen auf die Familie zu.
Für viele stellt sich auch die Frage: Wie läuft der Schulanfang überhaupt ab? Was passiert bei der Einschulung? Wie sieht der erste Schultag aus?
Der große Tag: die Einschulung
Das Kind ist angemeldet, alle Schulmaterialien sind besorgt, der Schreibtisch ist aufgebaut und die Schultüte gut gefüllt. Eine gute Vorbereitung ist das A und O für Eltern vor dem Start in den neuen Lebensabschnitt.
Immerhin möchte der angehende Erstklässler einen schönen Tag erleben, der ihm hoffentlich positiv in Erinnerung bleibt. Darum sollten folgende Punkte rechtzeitig abgehakt sein:
- festliches Outfit besorgen
- Schultüte und Schulranzen vorbereiten
- Einladungen an die Gäste verschicken
- falls gewünscht, Lokalität reservieren
Je näher der Schulanfang kommt, umso nervöser wird die gesamte Familie. Im Kindergarten wird das Kind mit einem Fest oder einer gemeinsamen Reise verabschiedet. Ein sehr bedeutsamer Lebensabschnitt geht damit zu Ende.
Einführungsveranstaltung meist am Wochenende
Mit jedem Tag wächst danach die Neugier darauf, was so anders ist an der Schule. Vor dem ersten Schultag kommt aber erst einmal die Einschulung.
Die festliche Veranstaltung verdeutlicht noch einmal, dass der Eintritt in die Schulzeit etwas Besonderes ist. Der Ablauf der Einschulung ist an allen Schulen ähnlich.
Das Schulkind und die Eltern werden zu einer bestimmten Uhrzeit, in der Regel am Wochenende, zumeist in die Schule eingeladen. In der Aula oder der Schulturnhalle findet die feierliche Veranstaltung statt.
Neben Schulleitern und Klassenlehrern der neuen 1. Klassen sind oft auch einige Grundschulkinder der 2. bis 4. Klasse anwesend. Die "Großen" haben ein Bühnenprogramm als Willkommensgeschenk einstudiert.
Nach der festlichen Veranstaltung geht es für die Erstklässler mit ihrem Klassenlehrer für ein paar Minuten noch in den Klassenraum, um sich schon einmal ein wenig kennenzulernen.
Die Feier mit Familie, Verwandten und Freunden
Eine schöne Tradition ist es, nach den Feierlichkeiten in der Schule im engeren Familien- und Freundeskreis den Tag gemeinsam ausklingen zu lassen. Für die meisten Familien ein fester Programmpunkt im Ablauf der Einschulung.
Die Feier kann auf verschiedene Arten ausgestaltet werden. Für den Nachwuchs bedeutet sie neben ein paar anerkennenden Worten auch, noch einige zusätzliche Geschenke vom Besuch zu bekommen.
Die Feierlichkeiten lassen sich zu Hause ausrichten oder in einer dafür angemieteten Lokalität.
Immer mehr Eltern entscheiden sich dafür, außerhalb des trauten Heims die Einschulungsfeier abzuhalten. Zu groß ist der generelle Organisationsstress rund um die Einschulung. Die zusätzliche Planung einer Feier wird gerne abgegeben.
Feiern an außergewöhnlichen Orten immer beliebter
Da der traditionelle Restaurantbesuch für die Kleinen eher langweilig ist, sollte für die Feier nach einem außergewöhnlichen Ort Ausschau gehalten werden.
Auch manche Tier- und Freizeitparks bieten beispielsweise Lokalitäten für Feierlichkeiten an. Wer es einrichten kann, sollte bei der Wahl eines Ortes außerhalb der Vierwände darauf achten, dass der ABC-Schütze und andere Kinder etwas zur Beschäftigung finden.
Der erste Schultag
Der wirkliche Ernst des Schulalltags beginnt für die Erstklässler mit dem ersten Schultag. Viele Kinder sind zwiegespalten. Sie möchten zu den Großen gehören, aber der Abschied vom Kindergarten fällt schwer.
An einen geregelten Tagesablauf und die Trennung von den Eltern sind sie zwar gewöhnt. Es wurde ihnen auch schon viel über die Schule erzählt, trotzdem denke sie mit etwas Unwohlsein und Angst an den ersten Schultag. Umso wichtiger ist die Unterstützung der Eltern bei diesem wichtigen Schritt.
Einen guten Start hat man mit Neugier und Unbefangenheit. Weder Angst schüren vor dem Ernst des Lebens noch das Glorifizieren der Schule bringen Ihr Kind weiter. Sprechen Sie mit ihm über seine Vorstellungen von der Schule und seine Ängste.
Zeigen Sie Interesse an den Nöten und Sorgen vor dem ersten Schultag. Auch in den Wochen danach wird Ihr frischgebackenes Schulkind viel Unterstützung benötigen, um sich in seinem neuen Alltag zurechtzufinden. Von Tag zu Tag wird mehr und mehr Routine einkehren.
Rechtzeitig den Schulweg üben
Üben Sie rechtzeitig mit Ihrem Kind den Schulweg. Am ersten Schultag und auch in den Wochen danach sollten Sie es bis zur Schule begleiten. Viele Kinder werden weit über das erste Schuljahr von ihren Eltern zur Schule gebracht.
Andere möchten schon von Anfang an allein gehen, auch wenn es Mama und Papa Sorge bereitet. Nach dem ersten Schultag sollten Sie sich etwas Schönes vornehmen, wobei Ihr Kind all seine Eindrücke schildern kann.
Ein Besuch in der Eisdiele oder ein Picknick eignen sich dafür hervorragend. Eigentlich sollte das für die gesamte Schulzeit gelten: Behalten Sie immer ein offenes Ohr für die Schulerlebnisse Ihres Nachwuchses.
Zeitplanung ist das A und O
Eine gute Zeitplanung ist nicht nur am ersten Schultag wichtig. Wenn Sie genügend Zeit für Frühstück und Schulweg einplanen, beginnt Ihr Kind den Schultag ohne Stress.
Setzen Sie Ihr Kind auch nicht zu stark unter Druck. Kinder gewöhnen sich unterschiedlich schnell an die Schule und haben unterschiedliche Lernmethoden.
Geben Sie Ihrem nicht das Gefühl, Ihren Anforderungen nicht zu genügen. Motivation ist das bessere Mittel. Dass andere Kinder besser sind, merkt es schnell. Hier ist es wichtig, das Selbstwertgefühl zu stärken, damit das Kind nicht die Lust an der Schule verliert. © 1&1 Mail & Media
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.