Ulm/Allmendingen - Mehr als zwei Jahre nach dem Großbrand eines Blockheizkraftwerks in Allmendingen (Alb-Donau-Kreis) mit einem Schaden von mindestens 174 Millionen Euro ist Anklage gegen einen Techniker erhoben worden.

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Die Staatsanwaltschaft Ulm wirft dem 33-Jährigen fahrlässige Brandstiftung vor, wie ein Sprecher mitteilte.

Der Service-Mitarbeiter einer Firma aus dem Landkreis Neu-Ulm soll bei Wartungsarbeiten im Februar 2023 ein Einlassventil nicht richtig nachjustiert und dadurch das Feuer verursacht haben. Das Ventil sei nicht mehr ausreichend dicht gewesen, was unter anderem zur Entzündung eines Luftfilters geführt habe. Der Brand habe sich daraufhin auf angrenzende Werkhallen und letztlich auf das gesamte Firmengelände ausgebreitet.

Der Beschuldigte habe bei seiner Vernehmung keine Angaben zum Vorwurf gemacht. Ihm drohe eine Haftstrafe bis zu fünf Jahren oder eine Geldstrafe. Der Mann sei auf freiem Fuß. Das Landgericht Ulm muss nun entscheiden, ob die Anklage zugelassen und ein Verfahren eröffnet wird.  © Deutsche Presse-Agentur

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