Kirchzarten - Das Winterwetter hat der Bergwacht im Schwarzwald ein arbeitsreiches verlängertes Wochenende beschert.
Die Einsatzkräfte wurden vor allem wegen verletzter Wintersportler gerufen, wie die Bergwacht Schwarzwald mitteilte.
So wurde die Bergwacht alleine am Feldberg wegen neun Wintersportlern gerufen, die sich verirrt oder verletzt hatten oder anderweitig Hilfe brauchten. Die Bergretter brachten die Skifahrer, die die Piste nicht mehr fanden, auf die Strecke zurück. Die Bergwacht Notschrei versorgte fünf verletzte Skifahrer an verschiedenen Lifts und transportierte sie von der Piste. Zudem kümmerten sich die Einsatzkräfte um eine gestürzte Frau bis der reguläre Rettungsdienst kam.
Auch Taschenlampen im Einsatz
Bei Aitern (Landkreis Lörrach) lotsten Menschen die Rettungskräfte im Dunkeln mit Taschenlampen zum Unfallort. Ein 54-jähriger Jäger verletzte sich dort am späten Sonntagnachmittag bei einem Sturz im Gelände an der Schulter. Die alarmierte Bergwacht fuhr bis an den Waldrand und lief noch 20 Minuten im Schnee bis zu dem Unfallort nach oben. Der Verletzte wurde erst zu einem Notarzt und dann zu dem normalen Rettungsdienst transportiert.
Kinder verirren sich im Wald
Ein achtjähriges Mädchen und ein fünfjähriger Junge verirrten sich am Samstagnachmittag in Mittelbaden beim Spielen im Wald. Die Familie war mit ihren drei Kindern dort auf einem Wanderweg unterwegs. Die Bergwacht fuhr zu der Familie und suchte gleichzeitig mit Schneemobilen die Wanderwege in der Nähe ab. Ein Elternteil fand die beiden Kinder. Die Einsatzkräfte brachten die Familie zum Aufwärmen auf die Wache.
Insgesamt wurde die Bergwacht am Wochenende 17 Mal alarmiert. Laut einer Sprecherin der Bergwacht Schwarzwald sind die Einsatzzahlen seit Weihnachten hoch. Das liege vor allem an dem winterlichen Wetter. © Deutsche Presse-Agentur
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