Der eine (Robert Andrich) wurde zur Pause eingewechselt, der andere (Robin Gosens) sah noch ein paar Minuten in der Schlussphase, während wiederum ein noch anderer (Jamie Leweling) sein Debüt in der deutschen A-Nationalmannschaft gar mit dem Siegtreffer krönte.

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Zählt man zudem noch Nico Schlotterbeck mit seiner einjährigen Leihe dazu, so stand im Spiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen die Niederlande so viel 1. FC Union Berlin auf dem Platz, wie noch nie zuvor – zumindest Union der Vergangenheit. Während Andrich (Bayer 04 Leverkusen), Gosens (Leihe zur AC Florenz), Leweling (VfB Stuttgart) und Schlotterbeck (Borussia Dortmund) in Köpenick der Vergangenheit angehören, war im Rahmen des 1:0-Erfolgs in der Münchner Allianz-Arena aber auch ein Teil der Gegenwart der Eisernen zu sehen: Sarah Abu Sabbah.

Die (derzeit verletzte) Stürmerin des Frauenteams wurde im Rahmen dieses Spiels in der Nations League eine besondere Ehre zuteil: Für ihre 42 Tore in der vergangenen Saison in der Regionalliga Nordost, die maßgeblich zum Aufstieg in die 2. Bundesliga beigetragen haben, wurde Abu Sabah im Rahmen der Aktion "Die Torjägerkanone für alle" ausgezeichnet. Dabei war die 24-Jährige nicht nur Gast auf der Tribüne, sondern durfte vor vollen Rängen in der Arena auflaufen und auf dem Rasen ihre Trophäe entgegennehmen.

Die Krücken in der linken, die Torjägerkanone in der rechten Hand – so wurde der Moment zwischen den anderen Toptorjägern und Toptorjägerinnen in München festgehalten und ließ die Verletzung am rechten Bein zumindest für den Moment in den Hintergrund rücken.

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Ein ganz besonderes Foto aber dürfte auch das mit DFB-Sportdirektor Rudi Völler, der in seiner Karriere als Torjäger so einige Trophäen (darunter den Weltmeistertitel 1990) gesammelt hat, gewesen sein. Und das gefiel im Nachhinein auch Robin Gosens, wie er mit seinem Like unter dem Post auf der Instagramseite des 1. FC Union Berlin zeigte.  © Berliner Zeitung

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