Berlin - Die Freie Universität Berlin verhandelt mit Demonstrierenden über mögliche Protestformen. Der Forderung nach einem Raum für Diskussion werde stattgegeben, sagte Karin Bauer-Leppin, Leiterin der Stabsstelle Kommunikation der Deutschen Presse-Agentur.

Mehr News aus Berlin finden Sie hier

Seit dem Morgen gebe es einen friedlichen Protest vor dem Otto-Suhr-Institut. Dort versammelten sich etwa 30 propalästinensische Demonstranten.

Ob es sich dabei um Studierende handelt, sei der Uni zufolge nicht klar. Es handele sich zumindest nicht um eine gewählte Studierendenschaft. Der Vorschlag der Universität sei gewesen, dass der Allgemeine Studierendenausschuss (Asta) als gewählte Studierendenschaft die geforderte Vollversammlung betreut, dem habe der Asta auch zugestimmt, sagte Bauer-Leppin. "Das wäre für uns ein akzeptabler Weg."

Die Lehrveranstaltungen seien teilweise in andere Räume verlegt worden oder finden online statt. Die Universität habe bisher keine antisemitischen Vorfälle beobachtet, sagte Bauer-Leppin. Die Pressestelle teilte mit, dass umliegende Gebäude zum Schutz geschlossen würden, dazu zähle auch die Bibliothek.  © Deutsche Presse-Agentur

Pro-palästinensische Demonstranten an der FU Berlin
Die Lehrveranstaltungen wurden teilweise in andere Räume verlegt oder finden online statt. © dpa / Verena Schmitt-Roschmann/dpa
Freie Universität Berlin
Demonstranten versammeln sich an einem FU-Gebäude. (Archivbild) © dpa / Christoph Soeder/dpa
JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.