Berlin - Kurz vor Silvester wird in Berlin bereits unerlaubt geböllert. Verletzte oder größere Brände habe es am Sonntagabend aber nicht gegeben, sagte ein Sprecher des Polizei-Lagezentrums. "Es knallt immer wieder, aber wir haben keine Schwerpunkte."
Bereits das ganze Wochenende lang waren Polizisten in der Stadt wegen Raketen und Böllern im Einsatz. Der Verkauf von Feuerwerk war am Samstagmorgen gestartet. Es darf aber erst am Abend des 31. Dezember gezündet werden.
Dass größere Einsätze am Sonntagabend ausblieben, führte der Polizeisprecher auch auf das Wetter zurück. In Berlin herrschten Temperaturen knapp über null Grad mit teils leichtem Sprühregen. "Das spielt uns in die Karten", sagte er. Viele blieben wohl eher zu Hause.
Böllerverkauf startete diesmal früher
Normalerweise werden Feuerwerkskörper in Deutschland nur an den letzten drei Tagen des Jahres verkauft, also ab dem 29. Dezember. Da der diesmal auf einen Sonntag fiel, begann der Verkauf bereits am Samstag. Erlaubt ist das Böllern allerdings erst am Silvesterabend ab 18.00 Uhr bis zum Neujahrsmorgen um 7.00 Uhr.
Wegen des früheren Verkaufs hatte die Polizei verstärkte Präsenz für die Tage vor Silvester angekündigt. Statt 180 Funkwagen sind laut Polizeipräsidentin Barbara Slowik Meisel 239 im Einsatz, auch in den Wachen gebe es mehr Personal. Zum Jahreswechsel sollen dann noch einmal deutlich mehr Polizistinnen und Polizisten in Berlin unterwegs sein. © Deutsche Presse-Agentur
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