Berlin/Potsdam - Trotz leicht gestiegener Abschusszahlen in Brandenburg beispielsweise bei Wildschweinen und Rehen appelliert das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz weiterhin Schalenwild zu jagen.
Grund dafür geben die Afrikanische Schweinepest sowie der notwendige Waldumbau, wie das Ministerium in einer Pressemitteilung angab.
Nachdem in den vergangenen drei Jagdjahren die Zahl der Wildschwein-Abschüsse rückläufig gewesen sei, habe sich die Zahl mit 46.600 geschossenen Tieren um 1.050 gesteigert. An Rehwild seien 48.928 Tiere geschossen worden und damit 156 mehr als im Vorjahr, wie es in dem Schreiben des Ministeriums heißt.
Die Jagd von Raubwild habe sich in Brandenburg um gut fünf Prozent auf 61.261 Abschüsse gesteigert. Bei den abgeschossenen Tieren handelte es sich bei knapp 60 Prozent um invasive Arten wie den Marderhund oder Waschbär. Unter dem Raubwild wurde der Waschbär mit 33.109 Abschüssen am stärksten bejagt. Der heimische Fuchs wurde 21.155 Mal abgeschossen. © Deutsche Presse-Agentur
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