Schwielowsee - Mit einer Gedenkveranstaltung zum zehnjährigen Bestehen der Gedenkstätte "Wald der Erinnerung" in Brandenburg hat die Bundeswehr ihre gestorbenen Soldaten gewürdigt.

Mehr News aus Brandenburg finden Sie hier

Bei dem Festakt in Schwielowsee bei Potsdam waren auch Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke sowie die Wehrbeauftragte des Bundestags, Eva Högl (beide SPD), zu Gast.

Die Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr verteidigten Frieden und Freiheit - sogar mit ihrem Leben, sagte Högl am Rande der Veranstaltung. "Dafür kann man ihnen gar nicht genug danken und deswegen ist es sehr wichtig, hier so einen würdigen Ort zu haben", betonte die Wehrbeauftragte.

119 Namen toter Soldaten verlesen

Mehr als 3.400 Bundeswehrangehörige kamen seit der Gründung der Bundeswehr 1955 in Ausübung ihres Dienstes ums Leben. Davon starben 119 nach Angaben der Bundeswehr im Auslandseinsatz oder in anerkannten Missionen. Allen Toten wird im Ehrenmal der Bundeswehr in Berlin gedacht.

Neben Reden und einem interreligiösen Gottesdienst wurden auch die Namen der 119 toten Soldatinnen und Soldaten verlesen. Die aus Ehrenhainen aus den Einsatzgebieten errichtete Gedenkstätte wurde im November 2014 eingeweiht. Sie steht auf dem Gelände des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr.  © Deutsche Presse-Agentur

Festakt für Bundeswehr-Gedenkstätte
Die Wehrbeauftragte betont, die Gedenkstätte sei ein wichtiger Ort für die Soldatinnen und Soldaten. © dpa / Niklas Treppner/dpa
Wald des Gedenkens Schwielowsee
Die Gedenkstätte für gefallene Soldaten der Bundeswehr in der brandenburgischen Gemeinde Schwielowsee gilt in ihrer Form als deutschlandweit einmalig. (Archivbild) © dpa / Soeren Stache/dpa
JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.