Offenbach/Berlin - Der Herbst in Berlin war 2024 so sonnig und niederschlagsarm wie in keinem anderen Bundesland.
Den Berechnungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) zufolge konnten die Menschen hier 390 Sonnenstunden genießen. Zugleich gab es demnach in der Hauptstadt mit 122 Litern pro Quadratmeter bundesweit am wenigsten Niederschlag.
Die Durchschnittstemperatur lag bei 11,3 Grad, wie die Behörde mitteilte. Das ist milder als gewöhnlich. Zum Vergleich: Zwischen den Jahren 1961 und 1990 lag die Temperatur in der Hauptstadt den Angaben zufolge im Schnitt bei 9,5 Grad. Besonders bemerkenswert sei die Hitzewelle in der ersten Septemberwoche, bei der der Höchstwert von 34,4 Grad in Berlin-Tempelhof einen neuen Septemberrekord markiert habe, schreiben die Meteorologen.
Herbst bundesweit zu warm
Deutschlandweit ist der diesjährige Herbst laut DWD zu warm und markiert "einen weiteren Meilenstein im Erwärmungstrend". Das Temperaturmittel im Herbst 2024 lag mit 10,5 Grad um 1,7 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990, die bei 8,8 Grad liegt.
Da der meteorologische Herbst offiziell erst mit dem 30. November endet, basieren die Daten für den 29. und 30. November auf Prognosen. Der meteorologische Winter beginnt stets am 1. Dezember. © Deutsche Presse-Agentur
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